TU intern - Juni 2001 - Menschen
Verabschiedung
Prof. Dr.-Ing. Jörg Albertz emeritiert
Jörg Albertz |
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Am 6. April 2001 veranstaltete das
Institut für Geodäsie
und Geoinformationstechnik ein Festkolloquium anlässlich
der Verabschiedung von Prof. Dr.-Ing. Jörg Albertz, der im
Alter von 65 Jahren den aktiven Dienst als Hochschullehrer an
der TU Berlin beendete. Seit 1979 leitete er in der Fakultät
VI, Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften, das Fachgebiet
für Fotogrammetrie und Kartografie.
Die Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten von
Prof. Albertz lagen in neuen Methoden der Fernerkundung und den
Sonderanwendungen der Fotogrammetrie, die zu vielfältigen
interdisziplinären Kontakten führten. Hervorzuheben
sind die vielseitigen und umfangreichen Arbeiten zur Auswertung
elektronenmikroskopischer Bilder, den Messaufgaben in der Architekturfotogrammetrie
sowie seine Beiträge zur Planeten-Fernerkundung. Durch diese
Forschungsaktivitäten konnten für die Universität
Drittmittel von weit über zehn Millionen Mark eingeworben
werden.
Auf seine Initiative konnte 1987 die Otto-Lacmann-Stiftung zur
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der TU eingerichtet
werden. Durch langjährige Mitwirkung auf Instituts- und Fachbereichsebene,
im Konzil bzw. als Vorsitzender der Kommission für Rechenanlagen
konnte Prof. Albertz aktiv Einfluss auf den Hochschulalltag nehmen.
Seinem Einsatz ist es u. a. zu verdanken, dass es das Studium
des Vermessungswesens noch heute an der TU Berlin gibt.
Prof. Albertz betonte, dass er zwar von den Pflichten eines Hochschullehrers
befreit sei, sich jedoch auch in Zukunft noch verschiedenen Forschungsaktivitäten
an der TU Berlin widmen möchte.
Volker Rodehorst
Leserbriefe
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