TU intern - Juni 2001 - Internationales

Forschungskontakte in den Iran

"VINI" baut Aktivitäten aus

Der Verein Iranischer Naturwissenschaftler und Ingenieure in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VINI) baut seine Aktivitäten aus. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in der Technischen Universität Berlin, weil hier mehrere Mitglieder des Lehrkörpers und akademischen Mittelbaus aus dem Iran stammen. Seit kurzem sind Professor Dr. Dr. Lutz Dorn (Maschinenbau, Vorsitz) und Dr. Hans-Liudger Dienel (ZTG) im Vorstand des wissenschaftlichen Beirats des Vereins. Bis zum Ende der Monarchie im Iran gab es eine sehr umfangreiche wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Deutschland. Es besteht noch ein Regierungsabkommen aus dem Jahre 1975, das nie gekündigt, aber seit dem Regierungswechsel faktisch eingefroren war. Im vergangenen Jahr ist es jedoch zu einer politischen Annäherung zwischen beiden Ländern gekommen. Es ist gegenwärtig jedoch noch nicht erkennbar, ob dies auch zu einer Wiederbelebung der wissenschaftlich-technischen Kooperation führt. Dies wird sich voraussichtlich erst im Laufe dieses Jahres entscheiden. Der für Asien zuständige Referatsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Blaesing gab bekannt, dass dem BMBF Mittel aus UMTS-Zins-Ersparnissen zur Förderung des Personenaustauschs zwischen dem Iran und Deutschland zur Verfügung stehen. Für 2001 sind etwa 40 Millionen DM vorgesehen, etwa 80 Millionen DM für 2002 und 90 Millionen DM für 2003.

S. Jafari, H.-L. Dienel, S. Nasseri


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