TU intern - Juni 2001 - Menschen
HUMBOLDT-FORSCHUNGSPREIS /mir/ Auf einen gemeinsamen Vorschlag
von Prof. Dr.-Ing.
Hans Joachim Eichler vom
Optischen Institut
der TU Berlin, Prof. Dr. Theo Tschudi (
TU Darmstadt) und Prof.
h.c. Gert von Bally (
Westfälische Wilhelms-Universität
Münster) ist Prof. Dr. Serguey Odoulov von der Ukrainischen
Akademie der Wissenschaften für seine herausragenden Leistungen
auf dem Gebiet der nichtlinearen Optik mit dem Humboldt-Forschungspreis
ausgezeichnet worden. Mit diesem Preis ehrt die
Alexander-von-Humboldt-Stiftung
seit 1972 international renommierte Spitzenwissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler für ihre Lebensleistung und lädt
sie zu einem längerfristigen Auslandsaufenthalt an eine deutsche
Forschungseinrichtung ein. Nach der offiziellen Preisverleihung
am 14. Juni 2001 soll festgelegt werden, wann Serguey Odoulov
die TU Berlin besuchen wird. Sicher ist jedoch bereits jetzt,
dass die Universität dann tatkräftige Unterstützung
im Bereich der nichtlinearen Optik erhält. Insbesondere soll
es um Projekte zur Verbesserung der Strahlqualität von Hochenergielaser,
sowie um Untersuchungen zu optischen Eigenschaften organischer
Materialien und zur optischen Datenspeicherung gehen.
HÖCHSTE EHREN /mir/ Prof. Dr. Etienne François
vom
Frankreichzentrum der TU Berlin ist am 11. April 2001 auf
Initiative des französischen Außenministers vom Präsidenten
der Republik Frankreich mit dem höchsten französischen
Orden, der so genannten "Légion d'Honneur" ausgezeichnet
worden. An die TU Berlin wurde Prof. François im Sommer
1999 berufen. Hier lehrt er am Frankreichzentrum vor allem die
Geschichte der Frühen Neuzeit. Im Vordergrund stehen dabei
Themen der französischen Geschichte in europäischer
Perspektive. Neben der Auszeichnung durch die französische
Regierung kann Prof. François in diesem Jahr bereits auf
eine erfolgreiche Publikation zurückblicken: Ende Februar
ist der erste Band der insgesamt dreibändigen Publikation
"Deutsche Erinnerungsorte" erschienen, die Prof. François
gemeinsam mit Prof. Dr. Hagen Schulze von der FU Berlin
herausgibt. Das Buch, das im C. H. Beck Verlag erschienen ist
und 68,- DM kostet, wurde bereits über 5000 Mal verkauft
(ISBN 3-406-47222-2).
INNOVATIONSPREIS /mika/ Dr. Roland Wessäly, Informatik-Absolvent
der TU Berlin, ist für seine am
Institut für Mathematik
der TU Berlin bei Prof. Dr. Martin Grötschel angefertigte
Dissertation "Dimensioning Survivable Capacitated NETworks"
mit dem
Innovationspreis der Mannesmann Mobilfunk-Stiftung ausgezeichnet
worden. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert. Die im Rahmen
der Dissertation entwickelte Software DISCNET ist wichtigstes
Produkt der Firma ATESIO, deren Mitbegründer Dr. Wessäly
ist. Zurzeit ist der TU-Absolvent wissenschaftlicher Mitarbeiter
am
Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik.
AUFSICHTSRATSMITGLIED /mika/ Prof. Dr. Martin Grötschel
vom
Institut für Mathematik der TU Berlin und Vizepräsident
des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik wurde in
den Aufsichtsratsausschuss des
Deutschen Zentrums für Luft-
und Raumfahrt (DLR) berufen. Er nimmt diese Aufgabe für drei
Jahre wahr (2000-2002).
Leserbriefe
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