TU intern - Mai 2001 - Hochschulpolitik
Frauenförderung
Berliner Senat stellt Mittel für Chancengleichheit bereit
Mit Senatsgeldern sollen Maßnahmen finanziert werden, um
mehr junge Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer
zu locken |
Die von der TU Berlin beantragten Mittel aus dem Berliner Programm
"Zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen
in Forschung und Lehre" in Höhe von 473.190 Mark sind
in vollem Umfang vom Berliner Senat bewilligt worden. Diese Summe
stockt die TU um etwas mehr als den geforderten Anteil, nämlich
168.458 Mark, aus eigenen Mitteln auf. Die Programmmittel sollen
entsprechend den Vorgaben an der TU Berlin für drei Maßnahmen
genutzt werden:
1. Im Programmteil "Qualifizierung von Frauen für eine
Professur" sollen zwei mehrjährige Gastprofessuren in
den Ingenieur- und Naturwissenschaften eingerichtet werden. Jede
Professur wird zusätzlich mit einer studentischen Hilfskraft
ausgestattet.
2. Zur "Verankerung der Frauen- und Geschlechterforschung
im Wissenschaftsbereich" soll auch eine Gastprofessur mit
entsprechendem fachlichen Profil eingerichtet werden. Sie wird
ebenfalls mit einer studentischen Hilfskraft ausgestattet.
3. Zur "Steigerung des Anteils von Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen
Studiengängen" sollen durch ein Schülerprojekt
("Techno-Club") die Verbindung der Universität
zur Schule intensiviert und die Motivation von Schülerinnen
zur Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen und technischen
Fragestellungen erhöht werden.
Die Laufzeit für das Programm beträgt zunächst
drei Jahre. Die TU Berlin verspricht sich durch diese Maßnahmen
eine nachhaltige Steigerung des Anteils von Frauen in allen Statusgruppen.
tui
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