TU intern - Mai 2001 - Alumni
Public Health-Absolventen
Die Studierenden des Postgradualen Studiengangs Gesundheitswissenschaften/Public
Health nehmen so etwas wie eine Sonderstellung unter den Studentinnen
und Studenten der TU Berlin ein. Kommen sie doch eher nur abends
in die Uni und haben bereits ein abgeschlossenes Studium oder eine
Berufsausbildung in der Tasche. Viele von ihnen gehen darüber
hinaus auch noch einem Beruf nach. Trotzdem oder gerade deshalb
haben sie guten Kontakt zueinander. Wenn sie nach zwei Jahren ihr
Studium abgeschlossen haben, fällt der Abschied von den Kommilitonen
und Kommilitoninnen nicht immer ganz leicht. Um dies zu erleichtern,
gibt es schon seit vielen Jahren eine Absolventenfeier für
die Gesundheitswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. In diesem
Jahr fand die Feier am 9. Mai im TU-Hauptgebäude statt. Wie
in den Vorjahren wurden rund 30 Absolventinnen und Absolventen verabschiedet.
Fest im Programm der Abschiedsfeier steht schon seit vielen Jahren
die Vergabe des Hertha-Nathorff-Preises, der von der Ärztekammer
Berlin gestiftet wird und mit dem an die jüdische Ärztin
Hertha Nathorff (1895- 1993) erinnert wird. Mit dem Preis werden
die besten Magisterarbeiten des Studienganges prämiert. Mit
dem ersten Preis und einem Preisgeld in Höhe von 3000,- DM
wurde Petra Rattay ausgezeichnet. Sie hat sich mit dem Thema "Psychosoziale
und medizinische Beratung in der Schule. Bedarf und Interesse der
SchülerInnen sowie Möglichkeiten der Gestaltung am Beispiel
der Friedrich-Ebert-Schule in Berlin" beschäftigt. Die
studierte Soziologin ist in der Arbeit der Frage nachgegangen, ob
und in welcher Weise ein Beratungsangebot an Schulen einen sinnvollen
Beitrag zur Gesundheitsförderung Jugendlicher leisten kann.
"Zur ungewollten Schwangerschaft in der Adoleszenz und zu
einer angemessenen Präventionspolitik im Bereich Reproduktive
Gesundheit in Lima, Peru 1999" ist der Titel der gemeinsamen
Magisterarbeit von der Ärztin Ana Isabel Moreno Morales und
der Psychologin Christina Papachristou. Sie beschäftigen
sich mit der Problematik von Schwangerschaften in der Adoleszenz
und mit Präventionsmaßnahmen in Peru. Die Arbeit wurde
mit dem dritten Preis und 1000,- DM Preisgeld ausgezeichnet.
bk
Leserbriefe
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