Protestaktion

Puppenhäuser versteigert

Mit dem Bau von Puppenhäusern protestierten im vergangenen Wintersemester Studierende des Fachgebietes Modellbau unter der Leitung von Burkhard Lüdtke gegen überfüllte Seminare, mangelndes Lehrpersonal, Finanzknappheit und sinkendes Ausbildungsniveau. Entstanden sind zwölf Puppenhaus-Modelle von der Burg über ein Schiff mit Fahrstuhl bis hin zum klassischen Puppenhaus oder zur Disco. Besonders die Kinder aus acht Berliner Kindergärten dürften sich über die Protestaktion gefreut haben. Denn acht von ursprünglich neun eingeladenen Kindergärten konnten am 19. April 2001 im Foyer des Architekturgebäudes die Unikate bestaunen. Da der Süßwarenhersteller Storck als Sponsor für die Aktion gewonnen werden konnte, und somit die Baumaterialien bereits bezahlt waren, entschied man sich gegen die ursprünglich geplante Auktion der Häuser und verloste die Puppenstuben unter den acht erschienenen Kindergärten.

mika

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