TU intern - November 2001 - Arbeitsplatz Uni

Arbeitstagung „sucht gesundheit“:

Prävention und Gesundheitsförderung werden wichtiger

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Es gibt einen Trend zur Abkehr von der bisherigen Suchtkrankenhilfe hin zu neueren Konzepten der Prävention und Gesundheitsförderung. Das war ein Ergebnis der 7. bundesdeutsche Arbeitstagung zum Thema „sucht gesundheit“ an der Universität Hannover, die vom 17. bis 19. September 2001 stattfand. Dieser Austausch unter den Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken der Bundesrepublik Deutschland zur betrieblichen Suchtprävention wird alle zwei Jahre von einer Hochschule ausgerichtet. 1993 war die Technische Universität Berlin Gastgeberin. In diesem Jahr nahmen über 100 Universitätsbeschäftigte aus ca. 50 Hochschulen teil.

Nach Eingangsreferaten, die u. a. den Stand der Entwicklung zur Suchtkrankenhilfe/Suchtprävention darstellten, wurden nach der Open-Space-Methode Arbeitsgruppen gebildet, die zu selbst gewählten Themen - ohne Anleitung und ohne Vorgaben - zu Fragen der Gesundheitsförderung und der Suchtproblematik diskutierten und die erarbeiteten Ergebnisse im abschließenden Plenum vorstellten.

Die Gesundheitsförderung hat an vielen Hochschulen schon einen breiten Raum eingenommen, die die Suchtkrankenhilfe natürlich als einen wesentlichen Teil einschließt. Auch die teilnehmenden Vertreter und Vertreterinnen der TU Berlin (Personalabteilung, Personalrat, Sicherheitsdienst, Sozialberatung, Suchtkrankenhilfe) halten eine Veränderung in Richtung Gesundheitsförderung für notwendig, da zufrieden stellende Arbeitsbedingungen und Gesundheit am Arbeitsplatz nachweislich die Motivation von Beschäftigten erhöhen. Dies ist vielleicht im Hinblick auf die kommende Budgetierung ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

Die Tagung war gut organisiert und wurde vor allem kompetent moderiert. Dies ermöglichte eine - von allen gelobte - offene und wertschätzende Arbeitsatmosphäre. Die 8. bundesweite Arbeitstagung findet 2003 in Würzburg statt.

Annette Albrecht, Edith Schröter,
Suchtkrankenhelferinnen


Leserbriefe

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    November 2001


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