Manfred Ronzheimer, Berlinews

1. Welche Schwerpunkte würden Sie setzen, wenn Sie zum neuen Kultur- und Wissenschaftssenator gewählt würden?

Ich würde ein System des kommunalen Wissensmanagement einrichten, wie es die Berlin-Studie vorschlägt. Dazu die Person eines Chief Information Officer (Chief Knowledge Officer), die der Medienbeauftragte Schiphorst angeregt hat. Nicht neue Forschungsfelder braucht Berlin, sondern einen besseren Austausch über die vorhandenen.

2. Was wäre Ihre erste Handlung, wenn Sie Präsident der TU Berlin wären?

Zuallererst eine neue Website des Wissenschaftsstandorts Berlin und ein Chat im Internet: Wissenschaft und Wissenschaftspolitik transparenter und kommunikativer machen. Mal sehen, wer sich einloggt.

3. Was können aus Ihrer Sicht Medien und Universität tun, damit nicht nur über Kultur, sondern auch über die Anliegen aus Wissenschaft und Hochschule diskutiert wird?

Themen generieren, die beide Seiten interessieren und dafür neue Formen finden.

Mehr Leserforen mit Wissenschaftlern in Hochschulen. Ombudsmänner für die Wissenschaft (Modell Berliner Zeitung). Mehr Zeitungs-Beiträge zu Themen gesamtstädtischen Interesses ("10 Schritte, Berlins Finanzkrise in 10 Jahren zu beenden"). Wissenschafts-Themen auf die Kinder- und Jugendseiten.

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