Vom Chaos zur Methode

Gestaltung komplexer Arbeitssysteme

Komplexe Arbeitssysteme sind heute überall zu finden: Viele an flexiblen Prozessen Beteiligte, die intensiv und selbstbestimmt zusammen arbeiten, bis hin zu komplexen Organisationen - diese Attribute gehören mittlerweile zum Standardrepertoire der Arbeitsgestaltung. Ein Punkt ist dabei besonders wichtig - der Mensch, gleichzeitig der wunde Punkt. Er soll flexibel und eigenverantwortlich handeln, andererseits darf das Ganze nicht im Chaos landen. Dr. Matthias Göbel vom Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Produktergonomie befasst sich in seiner Forschung genau mit dieser Frage. Aus den verschiedenartigen Ansätzen, streng analytische Methoden bis zu implizitem Expertenwissen, müssen geeignete Strategien für die zielgerichtete Vorausplanung von Arbeitssystemen im Zusammenspiel Mensch und Maschine entwickelt werden. Obgleich der Mensch als "Variable" zunächst komplizierend erscheint, orientiert man sich dabei zur Komplexitätsbewältigung an dessen Handlungen und Reaktionen. Das Projekt wird von der TU Berlin im Rahmen der FIP-Initiative personell und sachlich unterstützt.

Dr.-Ing. Matthias Goebel


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