Rückblick

Privatuni mit Stimme in der LRK

/tui/ Als erste Landesrektorenkonferenz in Deutschland hat Nordrhein-Westfalen mit der Universität Witten/Herdecke eine private Hochschule als Vollmitglied aufgenommen. Im Juli 2001 war die Universität als stimmberechtigtes Mitglied bereits in die deutsche Hochschulrektorenkonferenz und im Februar 2002 in den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aufgenommen worden.

Medizinexperten tagten

/tui/ Mitte Februar wurde die Expertenkommission gewählt, die dem Senat bis Juni 2002 Vorschläge zur Zukunft des Uni-Klinikums Benjamin Franklin unterbreiten soll. Mitglieder sind: Guido Adler (Universitätsklinik Ulm), Winfried Benz (ehemaliger Generalsekretär des Wissenschaftsrates), Volker ter Meulen (Universität Würzburg), Ingrid Nümann-Seidewinkel (frühere Hamburger Finanzsenatorin) und Jörg-Rüdiger Siewert (Technische Universität München). Die Kommission traf sich Mitte März erstmalig und hat mittlerweile bereits Fragebögen ausgearbeitet, mit denen sie grundlegende Daten für ihre Arbeit erheben will.

Essen in renovierter Kantine

/tui/ Mit "Preisen wie vor 20 Jahren" feierte die Kantine im neunten Stock des Mathematikgebäudes ihre Wiedereröffnung nach monatelangen Umbau- und Sanierungsarbeiten. Inzwischen sind die Preise wieder auf dem Niveau des Jahres 2002.

Die ersten Juniorprofs Berlins

/tui/ Die ersten sechs Juniorprofessorinnen und -professoren der Hauptstadt erhielten ihren Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin. Es handelt sich um fünf Mediziner und Medizinerinnen und einen Experten für Fernerkundung. Die Berufungen ohne Habilitation waren möglich geworden durch die Reform des Dienstrechts vom Anfang dieses Jahres. Insgesamt hatten sich 68 junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen um die sechs Stellen beworben.

Keine Studiengebühren

/tui/ Bundesweit dürfen für das Erststudium keine Studiengebühren erhoben werden. Das beschloss das Bundeskabinett mit der sechsten Novelle des Hochschulrahmengesetzes bereits Ende Februar 2002. Während Bundesministerin Edelgard Bulmahn betonte, Deutschland habe zu wenig Studierende, abschreckende Gebühren schadeten dem wirtschaftlichen Fortschritt Deutschlands, kritisierte unter anderem Prof. Dr. Detlef Mueller-Boeling, Leiter des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) den Kabinettsbeschluss scharf. Man verschenke damit wichtige Erfolgschancen des deutschen Hochschulsystems.

1,6 Milliarden für IT-Förderung

/tui/ Vereinfachte Antrags- und Förderverfahren beinhaltet unter anderem das neue Förderprogramm "IT-Forschung 2006" des Bundesforschungsministeriums. Das Programm hat einen Umfang von 1,6 Milliarden Euro. Vereinfachte Verfahren sollen der Schnelllebigkeit und rasanten Entwicklung des Internetzeitalters Rechnung tragen. Das Ministerium strebt damit eine weltweite Spitzenposition beim mobilen Internet bis 2006 an. Im Mobilfunkbereich sei Europa, insbesondere Deutschland, den USA schon heute um Jahre voraus.


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