Nie mehr ohne Ausweis fahren

Seit dem 1. April haben die TU-Studierenden ihr Semesterticket

Am Ende einer langen Reise: Der amtierende TU- Präsident, Kurt Kutzler (l.), überreichte am 2. April 2002 zusammen mit Florian Böhm von der Länderkoordination Semtix einer Studentin eines der ersten Semestertickets

Die "Ideen für die Zukunft" haben TU-Studierende nicht nur im Kopf, sondern neuerdings auch in der Tasche. Mit dem Sommersemester, das soeben begonnen hat, erhielten die TUler mit dem Semesterticket zugleich neue Studierendenausweise. Bevor der amtierende Präsident, Prof. Dr. Kurt Kutzler, am 2. April einer TU-Studierenden am U-Bahnhof Ernst-

Reuter-Platz symbolisch ein Semesterticket überreichen konnte, war auch in der TU Berlin ein logistisches Meisterstück zu erbringen gewesen, das nur mit dem großen Engagement aller Beteiligten bewältigt werden konnte. Tausende von Ausweisen und Tickets mussten verpackt und verschickt werden, zuerst Zehntausende von Adressen verglichen, neu eingegeben und mit Zahlungseingängen abgeglichen. Denn im vergangenen Wintersemester hatten die TU-Studierenden mehrheitlich entschieden, die erste Berliner Universität zu sein, die ein preisgünstiges Semesterticket mit der Rückmeldung verbindet. Auf gänzlich freie Fahrt für ein Semester können aber Studierende von auswärts hoffen. Für das kommende Wintersemester plant der Senat eine einmalige Zahlung von 110 Euro "Begrüßungsgeld" für Studierende, die ihren Hauptwohnsitz in Berlin anmelden: Genau der Gegenwert eines Semestertickets.

Patricia Pätzold

Schon im Dezember 2001 unterzeichneten TU-Kanzler Wolfgang Bröker und der AStA-Vertreter Erdal Kaynar den Vertrag (Foto links, v.r.n.l.), und bald wurden Tausende von Tickets in der TU-Poststelle eingetütet

Semesterticket-Seiten des AStA


© TU-Pressestelle 4/2002 | TU intern | Impressum | Leserbriefe