TU intern April 2002

Innovation in Lehre und Forschung

Jörg Steinbach, Prodekan der Fakultät III

Ein national und international einzigartiges Bildungs- und Forschungsangebot im Bereich der prozessorientierten Wissenschaftsdisziplinen, das ist das Ziel der Fakultät III. Bereits im Herbst 1999 eingerichtet, wird sie sich - davon geht man aus - mit ihren Kernkompetenzen in der Prozesstechnik und den Biowissenschaften langfristig von anderen Universitäten abheben. Sie verknüpft prozesstechnische und biowissenschaftliche Disziplinen. Damit unterscheidet sie sich klar von der klassischen, naturwissenschaftlich orientierten Verfahrenstechnik, die sich aus dem Maschinenbau entwickelte. Zudem sind die prozesstechnisch-biowissenschaftlichen Disziplinen eng mit werkstoffwissenschaftlichen, werkstofftechnischen und umwelttechnischen Disziplinen vernetzt: Dieser ganzheitliche Ansatz stellt ein einmaliges und innovatives Angebot in Lehre und Forschung dar.

Beteiligt ist die Fakultät an vier Sonderforschungsbereichen, fünf Forschungsschwerpunkten (Biotechnologie-Centrum, Berliner Zentrum Public Health, Fluidsystemtechnik, Wasser in Ballungsräumen und Biomaterialien), zwei interdisziplinären Forschungsschwerpunkten und zwei interdisziplinären Forschungsverbunden (Materialforschung und Wasserforschung) sowie einem Graduiertenkolleg. Ihre ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge stellen ein einmaliges innovatives Bildungsangebot für alle modernen verfahrenstechnisch-prozessorientierten Berufsfelder dar. Die Lehrmodule sind inhaltlich aufeinander abgestimmt, die Grundstudien vereinheitlicht. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Lehrressourcen können so optimal genutzt werden.

Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach,
Prodekan