TU intern - Februar/März 2002 - Forschung
NEUER FORSCHUNGSPREIS /pog/ Einen Nachwuchspreis für
Familienforschung hat das Bundesfamilienministerium
erstmals für 2002 in Höhe von 25000 Euro ausgelobt. Der
Preis wird alle zwei Jahre für eine familienbezogene Arbeit vergeben
und soll junge Wissenschaftler zu praxisnaher Forschung anregen.
LASER-OPTIK BERLIN
/pog/ Auf der LASER-OPTIK
BERLIN (LOB) in Berlin-Adlershof werden vom 6.-7. 3. 2002 über
100 Aussteller Anwendungen der Lasertechnik, Optoelektronik und
Optik zeigen. Zu dem Leitthema Materialbearbeitung und Analyse
mit Lasern werden Experten Seminare abhalten. Unternehmen
und Forschungseinrichtungen, die nicht mit einem Stand vertreten
sind, können auf einer internationalen Kooperationsbörse
gezielt Geschäftskontakte aufbauen. Parallel zur LOB werden
am 7. März Führungen durch das Max-Born-Institut angeboten.
Anmeldung und weitere Information: TSB Technologiestiftung und Innovationsagentur
Berlin, Tel: 46 30 24 69 oder 63 92 51 70
WORKSHOP BRENNSTOFF-ZELLEN
/pog/ Am 27. 2. 2002 findet im Grand-Hyatt-Hotel am Potsdamer
Platz ein Workshop zu Brennstoffzellen statt. Experten der Siemens
AG, der RWE AG, der Bewag, der Smart Fuel Cell AG und andere diskutieren
die Möglichkeiten einer Markteinführung. Anmeldungen beim
VDI/VDE Technologiezentrum, Tel: (03328) 43 52 77; voigt@vdivde-it.de
BERLIN - GUT IN MEDIZIN
/pog/ Schon im November letzten Jahres warnten Fachleute aus
Wirtschaft und Forschung auf dem 11.
Forschungspolitischen Dialog davor, medizinische Einrichtungen
in Berlin abzubauen. In Berlin gibt es derzeit 74 Krankenhäuser
mit 24170 Betten und 52413 Beschäftigten. Weiterhin gibt es
etwa 4600 Arbeitsplätze, die einen Bezug zur Medizintechnik
haben. Dies entspricht einem Anteil von 4,6 % am Verarbeitenden
Gewerbe, der größer als in Bayern mit 2,9 % oder Baden-Württemberg
mit 3,9 % ist. Diese Zahlen belegen, dass Berlin über ein aussichtsreiches
Potenzial verfügt, um sich zu einem international bedeutenden
Kompetenzzentrum für Medizintechnik zu entwickeln.
STAMMZELLEN-ANTRAG
/tui/ Einen Tag nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages
vom 30. Januar zum Import embryonaler Stammzellen bewilligte die
Deutsche Forschungsgemeinschaft
den Antrag des Bonner Neurowissenschaftlers Oliver Brüstle
Gewinnung und Transplantation neuraler Vorläuferzellen
aus humanen embryonalen Stammzellen. Allerdings muss der Forscher
die gesetzlichen Voraussetzungen aus dem Beschluss erfüllen,
bevor er das Geld bekommt. Zum Beispiel fehlen noch erforderliche
Genehmigungen. Die DFG legt Wert darauf, dass nur hochrangige wissenschaftliche
Ziele mit der Forschung an embryonalen Stammzellen verfolgt werden.
DAMIT FRAUEN FORSCHEN
/tui/ Frühzeitige Beratung und Ermutigung im Studium, die auch
die beruflichen Perspektiven und Realitäten einschließen,
ein praxisnäheres Studium, das den Motiven von Frauen entgegenkommt,
eine flächendeckende Versorgung mit Kindergärten und Ganztagsschulen,
um Frauen und Männern ein vollwertiges Berufsleben zu ermöglichen,
könnten viele Barrieren für Frauen in der technischen
und naturwissenschaftlichen Forschung abbauen. Das empfiehlt Karl-Heinz
Minks in seinem Buch: Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen
- neue Chancen zwischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft.
HIS Hochschulplanung 153, Hannover 2002.
Leserbriefe
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