TU intern - Februar/März 2002 - Hochschulpolitik

Neuer Wissenschaftsstaatssekretär Pasternack

Schlosser und Philosoph

Dr. Peer Pasternack ist der neue Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, der dem Berliner Senator Dr. Thomas Flierl zugeordnet ist. Mit dieser Personalentscheidung ist die Reihe der Berliner Staatssekretäre nun komplett.

DDR-Wissenschaftsgeschichte, Transformation des ostdeutschen Wissenschaftssystems ab 1989, Hochschulpolitik sowie Hochschulorganisation sind die Arbeitsschwerpunkte des 38-jährigen Leipzigers. Nach einer Fahrzeugschlosserlehre und fünfjähriger Berufstätigkeit folgte von 1987 bis 1994 sein Studium an der Philosophischen Fakultät der Leipziger Universität. Nach der Wende wurde er Stipendiat der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Erste Erfahrungen mit der Hochschulpolitik sammelte er nach 1989 als Studentensprecher, sächsischer Landesstudierendensprecher und Sprecher des ostdeutschen Studentenverbandes KdS. Während und nach den Leipziger Studentenprotesten - ausgelöst durch den Abwicklungsbeschluss für einige, vor allem ideologisch belastete Studienfächer - wirkte Pasternack bis 1995 im Akademischen Senat der Universität Leipzig mit. Seit 1991 ist er Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift „hochschule ost“. 1998 promovierte Peer Pasternack am Fachbereich Pädagogik der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, und seit Oktober 2001 ist der Politikwissenschaftler Forschungskoordinator am Institut für Hochschulforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

stt


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