TU intern - Januar 2002 - Lehre & Studium

Bosch schafft neue Anreize für Energietechniker

Wo Studieren sich lohnt

Auch bei der Firma Bosch GmbH herrscht ein Mangel an qualifiziertem Ingenieurnachwuchs. Das berichten mehrere ehemalige Doktoranden und Diplomanden des Fachgebiets “Energie-, Impuls- und Stofftransport“ von Prof. Dr.-Ing. Hein Auracher am Institut für Energietechnik der Fakultät III, die heute bei Bosch arbeiten. Um Anreize für Studierende zu schaffen und sie an Mangelfächer heranzuführen sowie ihre Leistungsfähigkeit auszuschöpfen, stiftet die Firma den “Robert-Bosch-Preis für besondere Leistungen im Fach Energie-, Impuls- und Stofftransport“. Er zeichnet die drei besten Absolventen/innen der Lehrveranstaltungen EIS I und EIS II mit jeweils 250,- Euro aus. EIS steht für eine Lehrveranstaltung des gleichnamigen Fachgebiets, in der die klassischen Fächer “Wärme- und Stoffübertragung“ einerseits und “Strömungslehre“ andererseits zusammengefasst sind. Es handelt sich um eine zweisemestrige Pflichtveranstaltung mit je sechs Semesterwochenstunden für Studierende der an der Fakultät III angesiedelten Fächer. Etwa 200 Studierende der Fächer Energie- und Verfahrenstechnik, Technischer Umweltschutz, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie und Gebäudetechnik absolvieren sie jährlich und legen zweimal im Jahr eine zweistündige schriftliche Prüfung ab.

Um einen Anreiz für die Anfänger/innen der beiden Lehrveranstaltungen zu schaffen, werden die Preise jeweils in der 1. Vorlesung zu Beginn eines neuen Semesters zusammen mit einer Urkunde von einem Vertreter der Bosch GmbH verliehen. Die Firma stiftet ferner den “Robert-Bosch-Preis für eine herausragende Studien- oder Diplomarbeit im Fachgebiet Energie-, Impuls- und Stofftransport“. Der Preis ist mit 1000,- Euro dotiert und wird in der Regel einmal jährlich verliehen. Die Auswahl treffen Bosch-Vertreter zusammen mit Professor Auracher.

tui


Leserbriefe

  TU intern -
    Januar 2002


© 01/2002 TU-Pressestelle