TU intern - Januar 2002 - Vermischtes
2002
ist das Jahr der Geowissenschaft
Planet Erde kommt -
die TU Berlin ist dabei
Das
Jahr der Lebenswissenschaften geht - Planet Erde kommt. Auch für
das Jahr der Geowissenschaften, das dritte Wissenschaftsjahr
in Folge, hatte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn einen
Anlass bereit: Zum zehnten Mal jährt sich in diesem Jahr der
berühmte Umweltgipfel von Rio de Janeiro, im September findet
im südafrikanischen Johannesburg der Weltgipfel für
nachhaltige Entwicklung statt. Vier zentrale Veranstaltungen
sind für dieses Jahr geplant: Drei Wissenschafts-Erlebnistage
in Berlin, Leipzig und Köln Neumarkt sowie der Wissenschaftssommer
in Bremen. Sie stellen jeweils ein Thema in den Mittelpunkt, die
Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser. Auch Berlin und Brandenburg
planen vielerlei Veranstaltungen. Die TU Berlin mischt ganz vorne
mit.
Erdbeobachtung
mit dem CHAMP-Satelliten, Techniken für den Blick
in die Erde oder Geosystem Boden - Umweltmedium oder
Verbrauchsmittel, das sind drei von vielen Themen, die Mitte
Januar in der Berliner Urania zu hören und zu erleben waren.
Eine wissenschaftliche Koordinationsgruppe unter der Leitung von
Prof. Ph. D. Johannes H. Schroeder vom Institut für Angewandte
Geowissenschaften der TU Berlin sowie Dr. Jörn Lauterjung vom
GeoforschungsZentrum Potsdam (GFZ) hat die Themenvorschläge
für das Vortragsprogramm in der Urania erarbeitet sowie Aussteller
für die gleichzeitig stattfindende Ausstellung Science
Street im Europa-Center geworben. Dort wurde Wissenschaft
zum Anfassen geboten. Wissenschaftler führten einige
aktuelle Forschungsprojekte vor, Führungen und eine Quiz-Show
für Schüler sollten dem Thema Geologie Aufmerksamkeit
auch bei der nichtwissenschaftlichen Bevölkerung verschaffen.
Die beteiligten Wissenschaftler kommen außer aus der TU Berlin
und dem GFZ aus den beiden anderen Berliner Universitäten,
der Universität Potsdam, den Großforschungsinstituten
AWI (Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung)
und DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Beteiligt
waren weiterhin die Bundesanstalt Geowissenschaften und Rohstoffe
sowie das Brandenburgische Landesamt für Geowissenschaften.
Aber damit sind die Aktivitäten
der TU Berlin zum neuen Wissenschaftsjahr bei weitem noch nicht
erschöpft. An der Urania wird Johannes H. Schroeder eine Serie
von Vorträgen mit Exkursion (Die Landschaft von Brandenburg
und Berlin: Entwicklung und Potenziale) anbieten. Zusammen mit der
TU-Geologin Dr. Gerda Schirrmeister sind für den Herbst im
Museum für Naturkunde mehrere Vorträge über Naturwerksteine
in Berlin geplant. In einem Führer zu den geowissenschaftlichen
Sammlungen von Berlin und Brandenburg, ebenfalls herausgegeben
von Johannes H. Schroeder, sollen nicht nur die großen Sammlungen,
sondern auch kleinere aus örtlichen Museen vorgestellt werden.
Junge Menschen soll das Projekt Geo kommt in die Schule
für das Thema Geologie begeistern. Es ist als Komplementär-Element
zu den TU-Schülerinformationstagen und den Schüler(innen)-Technik-Tagen
gedacht. Akademische Mitarbeiter, zwei TU-Professoren sowie Erdkundelehrer
haben 15 Themen für Projekttage in der Schule ausgearbeitet.
Der besondere Clou: Die Schüler besuchen die TU Berlin als
außerschulischen Lernort.
pp
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