TU intern - Januar 2002 - Aktuelles
Milliardenumsatz
7200 Arbeitsplätze
durch TU-Gründer
Rund 1,807 Milliarden
DM Umsatz erwirtschafteten im Jahr 2000 Unternehmen, die von TU-Absolventen
und TU-Absolventinnen gegründet wurden. 7172 Personen stehen
dort in Lohn und Brot. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage
des Bereiches Wissenstransfer und des nationalen Alumniprogramms
der TU Berlin. Insgesamt wurden 290 Fragebögen an Firmen verschickt,
die in den vergangenen 30 Jahren entweder aus Fachgebieten der TU
Berlin ausgegründet oder die durch privates Betreiben von TU-Absolventen
ins Leben gerufen wurden. 129 Rückmeldungen gab es bis jetzt.
Ihren Stammsitz in Berlin
halten 108 der befragten Firmen, die zusammen einen Umsatz von 1,551
Milliarden DM und 6208 Mitarbeiter vorweisen können. Bezieht
man diese Zahlen auf die Bereiche der TU Berlin, so hat die Fakultät
IV - Elektrotechnik und Informatik bei den Ausgründungen
die Nase vorn (776 Millionen DM), gefolgt von den Kollegen der Fakultät
V - Verkehrs- und Maschinensysteme (379 Millionen DM). Betrachtet
man die Arbeitsplatzzahlen, so tauschen beide ihre Plätze (Fakultät
V: 2497 Mitarbeiter; Fakultät IV: 2172 Mitarbeiter).
Diese Ergebnisse
belegen in eindrucksvoller Weise, wie Hochschulen und ihre Mitarbeiter
die Region durch Arbeitsplätze und fachliches Know-how stärken
können, betont Prof. Dr. Kurt Kutzler, 1. Vizepräsident
der TU Berlin. Auch aus diesem Grund müssen sich die
Politiker darüber bewusst sein, dass sie langfristige und hochwertige
Arbeitsplätze für die Region gefährden, wenn sie
im Hochschulbereich weiterhin ihren Rotstift ansetzen. Innerhalb
der Gründungsinitiative an der TU Berlin wurden
seit 1998 insgesamt 22 Rahmenvereinbarungen getroffen. Diese beinhalten
eine spezifische Unterstützung der Gründer. Insgesamt
konnten 16 Mietverträge, drei Nutzungsvereinbarungen sowie
neun Datennetz-Mitnutzungen zwischen Hochschule und Start-up unterzeichnet
werden.
Uns sind bis dato
rund 300 Ausgründungen beziehungsweise. TU-Alumni-Firmen bekannt.
Die Umfrage werden wir weiter ausdehnen, sagt Initiator Wolfgang
Krug vom Bereich Wissenstransfer.
Für das Frühjahr 2002 ist gemeinsam mit einem Wirtschaftspartner
eine TU-Gründerbörse geplant, die als Kick-off für
einen Qualitätssprung des TU-Gründernetzwerkes fungieren
soll.
Stefanie
Terp
Leserbriefe
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