TU intern - Januar 2002 - Arbeitsplatz Uni
TU-Haushalt
Schmerzliche Ökonomie
Wie schon das vergangene,
so wird auch das kommende Haushaltsjahr für die TU Berlin nicht
leicht. Bei einem Gesamtetat von 340,2 Millionen Euro bleibt jedoch
ein Defizit von 11,8 Millionen Euro zu bewältigen.
Nicht nur bei den wissenschaftlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern müssen 15 Prozent der Stellen
unbesetzt bleiben, einige Professorenstellen stehen ebenfalls auf
der Überhangliste. Ein schlechtes Geschäft macht die TU
Berlin bei den Einschreibgebühren, die sie an den Landeshaushalt
abführen muss: Nach der Bemessungsgrundlage von 1996 muss die
TU Mittel für 36000 Studierende abgeben, obwohl nur noch 30000
Immatrikulierte Einschreibgebühren zahlen: Ein Verlust von
rund 3,3 Millionen Euro. Der Ökonomie gehorchend wurde zum
1. Januar die Versuchsanstalt
für Wasser- und Schiffsbau aufgelöst. Sie war 1994
als ehemalige Einrichtung des Landes der Technischen Universität
Berlin eingegliedert worden, ist jedoch nicht wirtschaftlich zu
betreiben. Sowohl das Aufkommen an Drittmitteln als auch die wissenschaftliche
Ausschöpfung - seit 1995 wurden dort lediglich zwei Dissertationen
angefertigt - waren laut Gutachten nicht ausreichend. Laufende Projekte
werden jedoch noch zu Ende geführt, die rund 40 Mitarbeiter
bekommen Umsetzungsangebote. Zurzeit wird an einem Konzept zur weiteren
Nutzung der Flächen, Gebäude und Einrichtungen auf der
Schleuseninsel gearbeitet.
tui
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