Gesundheit im Alltag

Heiner LegewieIm Herbst dieses Jahres steht die Emeritierung des Psychologie-Professors Heiner Legewie an. Aus diesem Anlass ehrte ihn das Fachgebiet Klinische Psychologie/Gesundheitspsychologie am 5. Juli 2002 mit dem Symposium "Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen". Dieses Thema ist der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entlehnt und berührt Salutogenese und Gemeindepsychologie, wichtige Bereiche der Arbeit von Heiner Legewie an der TU Berlin in den letzten 25 Jahren. Salutogenese beschäftigt sich mit der "Entstehung und Förderung von Gesundheit" und ist ein Begriff aus dem biopsychosozialen Modell im Bereich von Krankheit, Gesundheitsförderung und Gesundheitspolitik.

Der Weg des 1937 geborenen Heiner Legewie als Wissenschaftler begann 1961 an der Psychiatrischen Universitätsklinik Hamburg. Nach Tätigkeiten am Psychologischen Institut der Universität Düsseldorf und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München übernahm Heiner Legewie 1977 die Professur für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie an der TU Berlin. Der Aufbau der psychosozialen Kontaktstelle "Treffpunkt Waldstraße" führte ihn zu gemeindepsychologischen Feldstudien. Seine Forschung ist durch langjährige interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen des Berliner Zentrums Public Health und des Zentrums Technik und Gesellschaft der TU Berlin geprägt.

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