5600 Quadratmeter für Wirtschaftswissenschaftler im Bau

Der Umzug aus der Uhlandstraße hat begonnen

Man riecht es, man fühlt es, man hört es: Schwaden von Baustaub zogen wochenlang durch das Hauptgebäude und deuteten auf eine Riesenbaumaßnahme hin. Jetzt ist es etwas ruhiger geworden. Was hat sich Neues getan? Es ist allseits bekannt, dass das Finanzierungskonzept für die Volkswagen-Universitätsbibliothek die Entmietung der Räume in der Uhlandstraße vorsah (Wirtschaftswissenschaften). Nun ist es so weit. Ende Februar muss dort alles raus sein: Menschen, Schränke, Computer und vieles mehr.

"5600 Quadratmeter geben wir in der Uhlandstraße auf", erklärt Peter Vogler aus der Bauabteilung, "die müssen wir nun im Hauptgebäude unterbringen, einschließlich der wertvollen Spezialbibliothek ‚WiWiDok'." Gemeinsam mit dem Leiter der Unibibliothek, Wolfgang Zick, suchte man nach Lösungen, die bislang von der Bibliothek genutzten Räume im dritten, vierten und fünften Obergeschoss des Hauptgebäudes freizuräumen, um sie zur Benutzung für die Wirtschaftswissenschaftler umzubauen: Mehrere Millionen Euro Sondermittel mussten für dieses Projekt bereitgestellt werden. Durch die zukünftigen Mieteinsparungen in der Uhlandstraße ist der Ausgleich allerdings absehbar. Ein Umzug jagt also demnächst den anderen: Die Unibibliothek sucht für ihre Belange Zwischenlösungen bis zum Umzug in die neue Bibliothek in zwei Jahren. Die Wirtschaftswissenschaftler ziehen mit Sack und Pack in die nach ihren Bedürfnissen umgestalteten Räume im Hauptgebäude, und dann muss die Unibibliothek noch mal endgültig umziehen. Alles in allem eine immense logistische Herausforderung für alle Beteiligten.

Auch das Foyer im Hauptgebäude erhält nach und nach ein neues Gesicht. Nach der Umgestaltung der Pförtnerloge zu einem modernen Info-Point mit neuester Informationstechnik - die Beschäftigten werden entsprechend geschult - entsteht nun dort, wo einst die Hausmeister residierten, ein auch von außen erkennbarer zentraler Service mit Informations- und Dienstleistungsangeboten für Studierende, zunächst in einer Testphase. Peter Vogler: "Wir stehen im Wettbewerb mit anderen Universitäten. Der erste Eindruck kann darüber entscheiden, ob jemand hier studiert oder woanders."

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