Buchtipp
TU
intern fragt Menschen in der Uni, was sie empfehlen können:
Babett Huwald vom Hochschulkarrierezentrum für Frauen "femtec"
Simon Singh hat diese Geschichte der modernen Mathematik als packenden
Wissenschaftskrimi geschrieben, der sich um eine Behauptung des
französischen Mathematikers und Juristen Pierre de Fermat dreht.
Fermats Vermutung ist leicht verständlich. Den Satz des Pythagoras,
a2 + b2
= c2, kennt fast jeder. Warum
sollte die Gleichung, die für das Quadrat gilt, nicht auch
für Würfel stimmen? Fermat behauptete, dass die Gleichung
an + bn = cn für alle positiven ganzzahligen n größer
als 2 unlösbar sei. Dies notierte er vor über 350 Jahren
an den Rand eines Heftes. Weiter heißt es da: "Für
diese Behauptung habe ich einen wunderschönen Beweis gefunden,
doch leider ist dieser Rand zu schmal, um ihn zu fassen." Seitdem
versuchen die klügsten Köpfe, Fermats Satz zu beweisen.
Die Lösung präsentierte der englische Mathematiker Andrew
Wiles 1995 mit einem 180 Seiten langen Beweis. Simon Singh erzählt
nicht nur die Geschichte des Rätsels, sondern zugleich auch
die Geschichten und Schicksale der Männer und Frauen, die nach
der Lösung suchten. Mitreißend, faszinierend und unbedingt
auch allen zu empfehlen, die sich seit Schulzeiten nicht mehr mit
Pythagoras und Co. beschäftigt haben.
Simon Singh, Fermats letzter Satz. Die abenteuerliche Geschichte
eines mathematischen Rätsels, Carl Hanser Verlag, 1998, Taschenbuch
bei dtv München, 2000
www.simonsingh.net
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