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Nr. 4, April 2003
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Elf Prozent mehr Drittmittel für TU Berlin

Guter Start der jungen Professorinnen und Professoren

Drittmittel TU Berlin
2001
in Mio €
2002
in Mio €
Deutsche Forschungsgemeinschaft 24,2 25,0
Zuwendungen öffentlicher und privater Mittelgeber 29,8 35,9
davon EU 8,8 11,8
           Bund 14,8 17,1
           Sonstige 6,2 5,9
Aufträge 11,4 11,8
Gesamt 65,4 72,7
Zuwendungen von Drittmitteln der TU Berlin

Die TU Berlin hat im vergangenen Jahr elf Prozent mehr Drittmittel einwerben können als im Jahr 2001. Die Vorjahressteigerung betrug 4,5 Prozent. Waren es im Jahr 2001 noch 65,5 Millionen Euro, so haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin im vergangenen Jahr insgesamt 72,8 Millionen Euro eingeworbene Drittmittel ausgegeben. Damit gelang es, die durch den Generationswechsel entstandene Stagnation zu überwinden und vor allem bei den Zuwendungen durch Bund und EU eine enorme Steigerung zu erzielen.

Der Zuwachs ist um so beachtenswerter, da die TU Berlin aufgrund der Kürzungen bei den Landeszuschüssen mit immer weniger wissenschaftlichem Personal auskommen muss, das die Drittmittel einwerben kann. Waren zum Beispiel 1997 noch 472 Professoren und Professorinnen an der TU Berlin beschäftigt, so sank die Zahl auf 335 Ende vergangenen Jahres. Daher fällt die Steigerung der Drittmitteleinwerbung pro Kopf noch deutlicher aus. Das spricht für die ungebrochene Attraktivität der Forschungsleistungen von TU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern in der Grundlagen- wie auch in der anwendungsorientierten Forschung sowie für den guten Start der zahlreichen jungen Professorinnen und Professoren, die nach dem Generationswechsel Lehrstühle an der TU Berlin übernommen haben.

Jährlich werden weit über 1000 Forschungsprojekte mit Mitteln Dritter finanziert. Eine Übersicht über laufende Projekte bietet "FORDAT", die Online-Datenbank der TU Berlin. Die Drittmittel stammen vornehmlich von öffentlichen Mittelgebern einschließlich der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Jahr 2001 betrugen sie für die TU Berlin 65,5 Millionen Euro, im Jahr 2000 beliefen sie sich auf 62,6 Millionen Euro, und 1999 lagen sie bei 62,4 Millionen Euro.

Laut Wissenschaftsrat sind Drittmittel solche Mittel, die zur Förderung von Forschung, Entwicklung und wissenschaftlichem Nachwuchs zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Das Volumen der Drittmitteleinwerbungen ist ein maßgeblicher Leistungsindikator für diejenigen Disziplinen, die traditionell Zugang zu öffentlichen oder privaten Finanzierungsquellen haben. Hierbei haben die Ingenieur- und Naturwissenschaften in der Regel günstigere Bedingungen als die Geistes- und Sozialwissenschaften.

stt

www.tu-berlin.de/zuv/IIIC/fordat/

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