Elf Prozent mehr Drittmittel für TU Berlin
Guter Start der jungen Professorinnen und Professoren
Drittmittel TU Berlin |
2001
in Mio €
|
2002
in Mio €
|
Deutsche Forschungsgemeinschaft |
24,2 |
25,0 |
Zuwendungen öffentlicher und privater Mittelgeber |
29,8 |
35,9 |
davon EU |
8,8 |
11,8 |
Bund |
14,8 |
17,1 |
Sonstige |
6,2 |
5,9 |
Aufträge |
11,4 |
11,8 |
Gesamt |
65,4 |
72,7 |
Zuwendungen von Drittmitteln der TU
Berlin
Die TU Berlin hat im vergangenen Jahr elf Prozent mehr Drittmittel
einwerben können als im Jahr 2001. Die Vorjahressteigerung
betrug 4,5 Prozent. Waren es im Jahr 2001 noch 65,5 Millionen Euro,
so haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin
im vergangenen Jahr insgesamt 72,8 Millionen Euro eingeworbene Drittmittel
ausgegeben. Damit gelang es, die durch den Generationswechsel entstandene
Stagnation zu überwinden und vor allem bei den Zuwendungen
durch Bund und EU eine enorme Steigerung zu erzielen.
Der Zuwachs ist um so beachtenswerter, da die TU Berlin aufgrund
der Kürzungen bei den Landeszuschüssen mit immer weniger
wissenschaftlichem Personal auskommen muss, das die Drittmittel
einwerben kann. Waren zum Beispiel 1997 noch 472 Professoren und
Professorinnen an der TU Berlin beschäftigt, so sank die Zahl
auf 335 Ende vergangenen Jahres. Daher fällt die Steigerung
der Drittmitteleinwerbung pro Kopf noch deutlicher aus. Das spricht
für die ungebrochene Attraktivität der Forschungsleistungen
von TU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern in der Grundlagen-
wie auch in der anwendungsorientierten Forschung sowie für
den guten Start der zahlreichen jungen Professorinnen und Professoren,
die nach dem Generationswechsel Lehrstühle an der TU Berlin
übernommen haben.
Jährlich werden weit über 1000 Forschungsprojekte mit
Mitteln Dritter finanziert. Eine Übersicht über laufende
Projekte bietet "FORDAT", die Online-Datenbank der TU
Berlin. Die Drittmittel stammen vornehmlich von öffentlichen
Mittelgebern einschließlich der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG). Im Jahr 2001 betrugen sie für die TU Berlin 65,5 Millionen
Euro, im Jahr 2000 beliefen sie sich auf 62,6 Millionen Euro, und
1999 lagen sie bei 62,4 Millionen Euro.
Laut Wissenschaftsrat sind Drittmittel solche Mittel, die zur Förderung
von Forschung, Entwicklung und wissenschaftlichem Nachwuchs zusätzlich
zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen
oder privaten Stellen eingeworben werden. Das Volumen der Drittmitteleinwerbungen
ist ein maßgeblicher Leistungsindikator für diejenigen
Disziplinen, die traditionell Zugang zu öffentlichen oder privaten
Finanzierungsquellen haben. Hierbei haben die Ingenieur- und Naturwissenschaften
in der Regel günstigere Bedingungen als die Geistes- und Sozialwissenschaften.
stt
www.tu-berlin.de/zuv/IIIC/fordat/
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