Career Center baut Netzwerke aus
Gemeinschaftsprojekt "JobPortal" gestartet - Dachverband
gegründet
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TU-Career-Center-Leiterin
Bettina Satory (r.) hilft auch beim Auswerten von Stellenanzeigen
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Die Einrichtung von Career Services ist, den Empfehlungen von
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Wissenschaftsrat folgend, inzwischen
an vielen Hochschulen umgesetzt. Sie kümmern sich nicht nur
um die Karriere der Studierenden und Absolventen, sondern sind auch
bei der eigenen Arbeit um ständige Professionalisierung bemüht.
Um diese voranzutreiben, fand am 27. 2. 2003 auf Einladung der HRK
eine Tagung statt, auf der ein bundesweites Netzwerk der bisher
existierenden Career Center gegründet wurde. Dieses "Career
Service Netzwerk Deutschland" soll die zum Teil noch recht
jungen Angebote von berufsorientierenden und -vorbereitenden Programmen
an den Hochschulen unterstützen.
Die Karriereprogramme haben mittlerweile in Deutschland ein Stadium
erreicht, in dem eine organisierte Zusammenarbeit zur weiteren Stärkung
sinnvoll erschien. Das Netzwerk schärft das Profil der deutschen
Hochschulen im Hinblick auf den Karriere-Service für Studierende
und verbessert damit ihre Position im nationalen und internationalen
Wettbewerb.
Auch die TU Berlin startete 1999 im Bereich Wissenstransfer mit
dem Modellvorhaben "Career Center", und aus diesem Projekt
ist in den vergangenen Jahren ein eigener Bereich mit einem umfangreichen
Angebot für Studierende und Absolventen auf der einen Seite
und Arbeitgeber wie auch Fakultäten auf der anderen Seite geworden.
In Berlin gibt es bereits seit einiger Zeit einen starken Verbund
der Career Center. In einer regelmäßigen Arbeitsgruppe
treffen sich Vertreterinnen der Hochschulen mit verschiedenen Partnern
aus Wirtschaft und Politik. Ein aktuelles Projekt der Arbeitsgruppe
ist das so genannte "JobPortal der Berliner Hochschulen",
das am 3. April pünktlich zum Semesterstart ans Netz gegangen
ist.
Mit dem neuen JobPortal unterstützen die Career Center ihre
Studierenden, Absolventinnen und Absolventen beim Start ins Berufsleben.
Potenzielle Arbeitgeber haben im Gegenzug dazu die Möglichkeit,
nach Profilen qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
akademischer Ausbildung zu suchen. Damit bietet das JobPortal eine
Online-Plattform für den professionellen Austausch zwischen
Bewerbern und Arbeitgebern. Bewerberinnen und Bewerber können
zum Beispiel fachspezifische Stellenangebote recherchieren oder
ihr Qualifikationsprofil potenziellen Arbeitgebern präsentieren.
Das JobPortal entstand in Zusammenarbeit mit der IQB Career Services
AG und dem Klaus Resch Verlag. Arbeitergeber können jedoch
auch die "Stellenbörse" des Career Centers nutzen,
um den Studierenden der TU Berlin ihre Praktikums- oder Absolventenstellen
zu präsentieren. In der "Stellenbörse" können
Angebote schnell und unkompliziert eingestellt als auch abgerufen
werden. Dieses Vorhaben wird aus Mitteln der Europäischen Union, Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) unterstützt.
Bettina Satory
www.wtb.tu-berlin.de/career
www.wtb.tu-berlin.de/jobportal
Neuer Kooperationsvertrag für weitere drei Jahre
Die TU Berlin und die Vereinigung der Unternehmensverbände
in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) haben ihre seit 1989
bestehende Kooperationsvereinbarung für weitere drei
Jahre erneuert. Sie wollen sich insbesondere der Hochschulpolitik
und Wirtschaftskooperationen widmen. Auch die Abteilungen
Arbeitsmarkt und Bildungspolitik planen eine verstärkte
Zusammenarbeit, um eine Vernetzung der regionalen Unternehmen
mit der TU Berlin zu fördern, Personal und Wissen auszutauschen,
Praktikumsplätze zu vermitteln, Existenzgründer
zu beraten und vieles mehr. Die inhaltliche Betreuung wird
an der TU vom Career Center übernommen.
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