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Nr. 4, April 2003
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Deutsche Musiker im australischen Exil

/tui/ Auf der Flucht aus Hitlerdeutschland trafen zwischen 1933 und 1945 deutschsprachige Komponisten, Musiker und Musikwissenschaftler als Flüchtlinge oder Deportierte in Australien ein. Zu ihnen gehörten, neben dem Musiksoziologen Alphons Silbermann, die Komponisten Felix Werder und George Dreyfus, dessen "Rathenau"-Oper 1933 in Kassel uraufgeführt wurde. Sie sind Gegenstand des Forschungsprojektes "Deutschsprachiges Musiker-Exil in Australien", das im April 2000 im Zentrum für Anisemitismusforschung der TU Berlin begonnen wurde, in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft (Prof. Dr. Helga de la Motte) und dem Förderverein "musica reanimata". Mit dieser Aufgabe wurde der Musikwissenschaftler Dr. Albrecht Dümling betraut, der sich seit Jahren mit den Konsequenzen der NS-Musikpolitik befasst. Er rekonstruierte beispielsweise die inzwischen weltweit an 50 Orten gezeigte Düsseldorfer Ausstellung "Entartete Musik". Das Projekt erhielt jetzt eine Verlängerung bis November 2003.

 

 

 

 

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