Startgeld zum Auslandseinsatz

Erwin-Stephan-Preis verliehen


Der Stifter des Preises für Schnelle und Gute: Erwin Stephan

Reisen bildet, Auslandsaufenthalte während und nach dem Studium auch, aber sie kosten Geld. Vier TU-Absolventen müssen sich um die Finanzierung ihres Auslandsaufenthaltes keine Gedanken mehr machen, sie wurden mit dem Erwin-Stephan-Preis ausgezeichnet. Überdurchschnittlich schnell und gut muss man allerdings schon studieren, um die 4000 Euro Preisgeld zu erhalten.

Zweimal im Jahr wird der Preis seit 1991 vergeben. Verliehen wird er von der Helene und Erwin Stephan-Stiftung. Das Preisgeld ist gebunden an einen Aufenthalt im Ausland. Dieses Mal lagen 25 Bewerbungen vor, von denen vier Preisträger ausgewählt wurden. Im Vergleich zu den Vorjahren eher wenige Preisträger. Doch zum Werterhalt des Stiftungsvermögens musste die Satzung geändert werden. Kamen die Zinserlöse normalerweise den Preisträgern zugute, musste man dieses Mal damit das Stiftungsvermögen aufstocken, das durch die Inflationsrate an Wert verloren hat. Atif Askar, Henning Rudolph, Thorsten Stegh und Stephan Stöhr sind die glücklichen vier, die den Preis bekommen haben.

In acht Semestern schloss Atif Askar sein Wirtschaftsingenieurstudium "mit Auszeichnung" ab. Das Preisgeld wird er für einen Aufenthalt in den USA nutzen. Dorthin wird auch Henning Rudolph reisen, auch er hat Wirtschaftsingenieurwesen studiert und dazu neun Semester benötigt. Thorsten Stegh wird an die Oxford-Brooks-University reisen. Er benötigte acht Semester, um sein Studium der Stadt- und Regionalplanung mit der Note "sehr gut" abzuschließen. Stefan Stöhr studierte Bauingenieurwesen und schloss nach zehn Semestern ebenfalls mit der Note "sehr gut" ab. Für seine Promotion möchte er Fachtagungen im Ausland besuchen, und dafür kommt ihm das Preisgeld gerade zur rechten Zeit.

Bettina Klotz


© TU-Pressestelle 2-3/2003 | TU intern | Impressum | Leserbriefe