Küssen, Zaubern, ExperimentierenIm Zentrum des Wissenschaftsjahres 2003 steht die Chemie
Genau 15 Sekunden lang durfte der Kuss dauern. Ein australisches Pärchen hatte sich in der Silvesternacht vor dem Brandenburger Tor am besten im Griff und erhielt eine Prämie von 1000 Euro für ihren 15-Sekunden-Kuss. Er sollte als Auftakt für das "Jahr der Chemie" die Wirkung des Küssens auf den Körper plastisch vor Augen führen. Nach den Jahren der Physik (2000), der Lebenswissenschaften (2001) und der Geowissenschaften (2002), dem mit mehr als 2500 Veranstaltungen und 750000 Besuchern bislang erfolgreichsten Wissenschaftsjahr, initiierten Bundesbildungsministerium, "Wissenschaft im Dialog" und die deutschen Chemieorganisationen nun für 2003 das "Jahr der Chemie". In Berlin wird es losgehen mit einer Erlebnis-Ausstellung namens "Der Kuss - Magie und Chemie - Unser Körper, Gesundheit und Ernährung". Multimedia-Vorführungen, Vorträge und Mitmach-Experimente zeigen, warum Küssen gesund ist, fit macht und was das alles mit Chemie zu tun hat. Im Rahmen dieser Ausstellung vom 30. Januar bis 9. Februar 2003 (Ort: Unter den Linden 74) werden auch TU-Wissenschaftler interessante Einblicke in ihre Arbeiten rund um die Chemie des Alltags gewähren: Am Mittwoch, dem 5. 2. : Prof. Dr. Lothar W. Kroh: "Lebensmitteltoxikologie" (14 Uhr), Dr. Thomas Heberer: "Arzneimittel im Trinkwasser" (14.30 Uhr), Dr. Jörg-Thomas Mörsel: "Functional Food" (15 Uhr). Am Donnerstag, dem 6. 2.: Dr. Dirk Walter: "Farbpigmente" (14 Uhr), Prof. Dr. Jörn Müller: "Kunst & Chemie - Verfahren zur Prüfung von Herkunft & Echtheit von Kunstgegenständen" (15 Uhr). Die Wissenschaftsjahre sollen die aktuelle Forschung für die Öffentlichkeit transparenter machen und einen lebendigen Dialog fördern. Wer über das Jahr der Chemie und weitere Veranstaltungen auf dem Laufenden bleiben möchte, findet auf einer eigens eingerichteten Website alle aktuellen Informationen. pp |
||
© TU-Pressestelle 1/2003 | TU intern | Impressum | Leserbriefe |