Notwendige ZivilcourageSonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: DIE PRAGMATIKER
Wir haben uns entschlossen, mit einer eigenen Liste, DIE PRAGMATIKER, für den AS zu kandidieren, weil unsere Hochschule vor einem Berg zu lösender Probleme steht. Wir sind zutiefst unzufrieden über die Art und Weise, wie diese Problemstellungen angegangen werden beziehungsweise teilweise gelöst worden sind. Ganz zu schweigen von dem Mangel, dass entsprechende Beschlüsse und Beschlussfassungen den Sonstigen Mitarbeiter/innen kaum bekannt und transparent gemacht werden. Wir, DIE PRAGMATIKER, sind engagierte und hochmotivierte Kolleginnen, die sich sehr für Hochschulpolitik interessieren und bereits über jahrelange Gremienerfahrung verfügen. Unser Basisdenken ist demokratisch, und daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns in regelmäßigen Abständen mit den Kolleginnen und Kollegen austauschen. Nach unserer Auffassung gibt es für jedes Problem eine befriedigende Lösung, sofern man bereit ist, sachbezogen, konstruktiv und ohne Scheuklappen miteinander danach zu suchen. Als DIE PRAGMATIKER werden wir offen und zielorientiert sein, für alle sinnvollen und machbaren Vorschläge, die unsere Hochschule wirklich vorwärts bringen können, egal von welcher Seite sie eingebracht werden. Wir werden uns aber gegen Beschlüsse stellen, die sich als absehbar nachteilig für die TU erweisen werden. So zum Beispiel der am 4. Dezember gefasste Beschluss des Kuratoriums der TU zum Austritt aus den Arbeitgeberverbänden zum 31. 1. 2003. Dieser Beschluss kam nur durch den unverhüllten Druck des Senats von Berlin zustande. Er ist gespickt mit Rechtsunsicherheiten und unabsehbaren Folgen. In solchen Zeiten ist Zivilcourage gefordert, sich dagegen zu wehren. Wenn Sie mit unseren Vorstellungen übereinstimmen, dann gehen Sie am 21, 22. oder 23. Januar 2003 zur Wahl und unterstützen unsere Liste DIE PRAGMATIKER. Unsere Hochschule braucht dringend interessierte und engagierte Mitarbeiter/innen. Denn nur gut informierte und kritisch denkende Hochschulmitglieder können sich gegen abenteuerliche und unverantwortliche Vorstellungen und Maßnahmen des Berliner Senats oder der Hochschulleitung wehren. Unsere Technische Universität Berlin ist, nach neuestem Stand der Studentenzahlen, die größte Technische Universität Deutschlands. Diese Entscheidung, an unserer Hochschule zu studieren, gibt uns den Auftrag, die besten Bedingungen für die Studierenden und Mitarbeiter/innen einzufordern. Angelica Schuster |
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