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Nr. 5, Mai 2003
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Erfahrungen im Ausland machen mobil

TU-Studierendenbefragung: 93 Prozent bewerten die Austauschprogramme mit "gut" und "sehr gut"

Wer träumt nicht davon, einen Teil seines Studiums an einer ausländischen Hochschule zu verbringen? Immer mehr Studierende suchen sich daher ihre Universität nach dem Auslandsstudienangebot und den Kontakten zu Partneruniversitäten aus.

Die TU Berlin hat ein Netz von fest etablierten Austauschprogrammen mit über 200 Kooperationen im Ausland geknüpft. So renommierte Einrichtungen wie die "Ecole Nationale des Ponts et Chaussées" in Paris, die "City University Business School" in London, das "Royal Institute of Technology" in Stockholm, die "University of Michigan" in den USA oder das "Royal Melbourne Institute of Technology" gehören dazu. Die Studienmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom einsemestrigen Aufenthalt an einer Partnerhochschule bis hin zu Doppeldiplomen, Masterstudiengängen und Promotionen.

Jedes Jahr nutzen an der TU Berlin über 400 Studierende das Angebot eines Auslandsstudiums. Die mobilsten Studierenden findet man in den Wirtschaftswissenschaften, in der Architektur und in einzelnen Ingenieurwissenschaften.

Wer den Schritt über die Grenze gewagt hat, erwirbt das, was man als "Auslandskompetenz" bezeichnet: studienbezogene Erweiterung des Fachwissens, gute Fremdsprachenkenntnisse und Fingerspitzengefühl für fremde Länder, Improvisationstalent, die Fähigkeit, in interkulturellen Teams zu arbeiten, Mobilitätsbereitschaft und die Ausrichtung auf internationale Berufsrollen.

Wie beurteilen die Studierenden selbst die Erträge ihres Auslandsstudiums? Was geschieht, wenn sie von ihrem Auslandsaufenthalt zurückkommen? Zahlt sich das Studium auch in Schein und Note aus? Das Akademische Auslandsamt der TU Berlin führte kürzlich eine entsprechende Befragung unter Studierenden durch, die am Erasmus-Austausch-Programm teilgenommen hatten.

Auf die Frage nach dem Motiv, einen Studienaufenthalt im Ausland wahrzunehmen, geben 69 Prozent akademische, 86 Prozent kulturelle Gründe und nur 17 Prozent den Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen an. Ob die im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen anerkannt werden, bewerten die Befragten unterschiedlich. Immerhin beantworten 50 Prozent die Frage mit "Ja" und nur 15 Prozent mit "Nein", 35 Prozent wussten jedoch nicht, ob ihr Auslandsaufenthalt anerkannt wird. Die Bewertung des Auslandsstudiums insgesamt fiel bei 93 Prozent zwischen gut und sehr gut aus.

Um die Qualität von internationalen Austauschprogrammen zu gewährleisten, wird eine Reihe von programmbegleitenden Maßnahmen angeboten. Dazu gehören Informationen zu Partneruniversitäten und Hochschulstrukturen weltweit, vorbereitender Fremdsprachenunterricht, Empfehlungen zum geplanten Studienverlauf, Feststellung von Äquivalenzen, Kontaktaufnahme zu den Programmverantwortlichen. Zur Deckung der Kosten, die durch einen Auslandsaufenthalt entstehen, werden Stipendien von verschiedenen Förderinstitutionen eingeworben. Die internationale Ausrichtung des Studiums ist eine Verpflichtung unserer Universität, und dafür müssen optimale Voraussetzungen geschaffen werden.

Dr. Carola Beckmeier,
Akademisches Auslandsamt,
Auslandsstudium/Internationale Programme

www.tu-berlin.de/presse/tui/03mai/ausland.pdf
www.tu-berlin.de/zuv/aaa

 

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