Meldungen
Nun doch nationale Akademie?
/tui/ Die Empfehlung des Wissenschaftsrates,
eine Nationale Akademie zur Außendarstellung der deutschen
Wissenschaft zu gründen, ist nicht auf taube Ohren gestoßen:
Die Union
der deutschen Akademien der Wissenschaften hat einen Ausschuss
beauftragt, ein effizientes Modell zu erarbeiten. Darüber wollen
die Präsidenten der Akademien im Juni beschließen.
Generation im Wechsel
/tui/ Im Jahr 2003 konnte die TU Berlin mehr als doppelt so viele
Professorinnen und Professoren berufen wie in den Jahren zuvor.
Trotz der schwierigen finanziellen Lage der Berliner Hochschulen
kann die TU Berlin auf eine äußerst positive Bilanz zurückschauen.
Insgesamt konnte die TU Berlin 33 neue Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler begrüßen - davon 23 reguläre C3-
oder C4-Professorinen und -Professoren sowie zehn Juniorprofessorinnen
und -professoren.
Neue Ideen für Berlin
/tui/ Ein parteiübergreifendes Bündnis zur Zukunftssicherung
Berlins stellte sich Anfang März vor. Die Mitglieder, Klaus
Brake, Stadtplaner und Autor der "Berlin Studie", Volker
Hassemer, ehemaliger CDU-Senator, Stefan Richter, Chef der Grünen
Liga, und Rolf Kreibich, ehemaliger FU-Präsident, wollen vor
allem Ideen nicht nur entwickeln, sondern sie mithilfe der Bevölkerung
auch umsetzen.
Kontakt zu "Acatech"
/tui/ Die Bayerische
Akademie der Wissenschaften hat einen fachübergreifenden
Ausschuss für Ingenieur- und Angewandte Naturwissenschaften
gegründet. Sie will damit den Kontakt zum Konvent
für Technikwissenschaften (Acatech) intensivieren sowie
die Verbindung zu Behörden, zur Industrie, zu Schulen und Universitäten
vereinfachen.
Rat für Gesundheit im Baltikum
/tui/ Das Bundesgesundheitsministerium benannte Anfang Januar 2004
Dipl.-Math. Gerd Kallischnigg als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland
für den "Permanent Council of the Baltic Sea Public Health
Training Network". Gerd Kallischnigg ist Leiter des Studienganges
Public Health an der TU Berlin.
Eliteaufbau in Bayern
/tui/ Als erstes Bundesland gab Bayern Anfang März den Startschuss
für zehn Elitestudiengänge. Rund 300 Studienplätze
sollen nach persönlichen Gesprächen mit den Bewerbern
vergeben werden, ebenso die Plätze für fünf internationale
Doktorandenkollegs. 14 Millionen Euro will Bayern zunächst
investieren. Bis 2005 sollen es 20 Elitestudiengänge und zehn
Internationale Doktorandenkollegs für 2000 Studierende und
120 Wissenschaftler werden.
Bremen: Wissenschaftsstadt 2005
/tui/ Die 125000 Euro des Stifterverbandes
für die Wissenschaftsstadt 2005 gehen an die Doppelstadt Bremen/Bremerhaven.
Wichtigstes Kriterium für die Entscheidung der Jury des Stifterverbands
und des Deutschen Städtetages war die enge Zusammenarbeit zwischen
Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Das Preisgeld ist zweckgebunden
für die Förderung der Wissenschaft.
HU: Weniger Geld, weniger Arbeit
/tui/ Die Humboldt-Universität
zu Berlin hat sich mit den Gewerkschaften ver.di und Erziehung
und Wissenschaft auf einen Tarifvertrag geeinigt. Betriebsbedingte
Kündigungen sind danach bis 2009 ausgeschlossen. Löhne
und Gehälter werden um 3,4 Prozent und im Mai um ein weiteres
Prozent angehoben. Die Wochenarbeitszeit wird 36,65 (Ost) beziehungsweise
auf 34,65 Stunden (West) reduziert. Urlaubs- und Weihnachtsgeld
sind auf 640 Euro begrenzt. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs
sollen geeignete hochschulspezifische Regelungen noch gefunden werden.
|