4/04
April 2004
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Nun doch nationale Akademie?

/tui/ Die Empfehlung des Wissenschaftsrates, eine Nationale Akademie zur Außendarstellung der deutschen Wissenschaft zu gründen, ist nicht auf taube Ohren gestoßen: Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften hat einen Ausschuss beauftragt, ein effizientes Modell zu erarbeiten. Darüber wollen die Präsidenten der Akademien im Juni beschließen.

Generation im Wechsel

/tui/ Im Jahr 2003 konnte die TU Berlin mehr als doppelt so viele Professorinnen und Professoren berufen wie in den Jahren zuvor. Trotz der schwierigen finanziellen Lage der Berliner Hochschulen kann die TU Berlin auf eine äußerst positive Bilanz zurückschauen. Insgesamt konnte die TU Berlin 33 neue Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begrüßen - davon 23 reguläre C3- oder C4-Professorinen und -Professoren sowie zehn Juniorprofessorinnen und -professoren.

Neue Ideen für Berlin

/tui/ Ein parteiübergreifendes Bündnis zur Zukunftssicherung Berlins stellte sich Anfang März vor. Die Mitglieder, Klaus Brake, Stadtplaner und Autor der "Berlin Studie", Volker Hassemer, ehemaliger CDU-Senator, Stefan Richter, Chef der Grünen Liga, und Rolf Kreibich, ehemaliger FU-Präsident, wollen vor allem Ideen nicht nur entwickeln, sondern sie mithilfe der Bevölkerung auch umsetzen.

Kontakt zu "Acatech"

/tui/ Die Bayerische Akademie der Wissenschaften hat einen fachübergreifenden Ausschuss für Ingenieur- und Angewandte Naturwissenschaften gegründet. Sie will damit den Kontakt zum Konvent für Technikwissenschaften (Acatech) intensivieren sowie die Verbindung zu Behörden, zur Industrie, zu Schulen und Universitäten vereinfachen.

Rat für Gesundheit im Baltikum

/tui/ Das Bundesgesundheitsministerium benannte Anfang Januar 2004 Dipl.-Math. Gerd Kallischnigg als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland für den "Permanent Council of the Baltic Sea Public Health Training Network". Gerd Kallischnigg ist Leiter des Studienganges Public Health an der TU Berlin.

Eliteaufbau in Bayern

/tui/ Als erstes Bundesland gab Bayern Anfang März den Startschuss für zehn Elitestudiengänge. Rund 300 Studienplätze sollen nach persönlichen Gesprächen mit den Bewerbern vergeben werden, ebenso die Plätze für fünf internationale Doktorandenkollegs. 14 Millionen Euro will Bayern zunächst investieren. Bis 2005 sollen es 20 Elitestudiengänge und zehn Internationale Doktorandenkollegs für 2000 Studierende und 120 Wissenschaftler werden.

Bremen: Wissenschaftsstadt 2005

/tui/ Die 125000 Euro des Stifterverbandes für die Wissenschaftsstadt 2005 gehen an die Doppelstadt Bremen/Bremerhaven. Wichtigstes Kriterium für die Entscheidung der Jury des Stifterverbands und des Deutschen Städtetages war die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Das Preisgeld ist zweckgebunden für die Förderung der Wissenschaft.

HU: Weniger Geld, weniger Arbeit

/tui/ Die Humboldt-Universität zu Berlin hat sich mit den Gewerkschaften ver.di und Erziehung und Wissenschaft auf einen Tarifvertrag geeinigt. Betriebsbedingte Kündigungen sind danach bis 2009 ausgeschlossen. Löhne und Gehälter werden um 3,4 Prozent und im Mai um ein weiteres Prozent angehoben. Die Wochenarbeitszeit wird 36,65 (Ost) beziehungsweise auf 34,65 Stunden (West) reduziert. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind auf 640 Euro begrenzt. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs sollen geeignete hochschulspezifische Regelungen noch gefunden werden.

 

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