Meldungen
Hohe Schwundquoten bei ausländischen Studierenden
/tui/ Rund ein Drittel der ausländischen Studienanfänger
in Deutschland macht auch an der erstgewählten Universität
Examen. Insgesamt erreichen rund die Hälfte einen Abschluss.
Von den deutschen Studierenden sind es etwa 70 Prozent. Eine Pilotstudie,
die die HIS GmbH im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
durchführte, zeigte, dass Studienverläufe durch die Hochschulen
besser geprüft werden müssen. Deutschland liegt mit der
"Schwundquote" im Mittel der internationalen Bildungskonkurrenz.
Insbesondere die Gründe für einen Studienabbruch der Ausländerinnen
und Ausländer müssen genauer ermittelt werden, wenn Deutschland
attraktiver werden soll.
www.daad.de
Erste afghanische Rektorenkonferenz
/tui/ Der Wiederaufbau der Hochschullandschaft Afghanistans, an
dem die TU Berlin nicht unwesentlich beteiligt ist, schreitet voran.
Jetzt haben sich afghanische Hochschulvertreter in Kabul zu einer
Rektorenkonferenz zusammengeschlossen, "Afghan Rectors' Conference"
(ARC). Zum ersten Präsidenten wählten die sechzehn Gründungsmitglieder
Professor Akbar Popal, den Rektor der Universität Kabul. Unter
den Vizepräsidenten ist mit Professorin Zakina Banu von der
Universität Balkh in Mazar-i-Sharif auch eine Frau. Unterstützt
wurde die Gründung vom Deutschen Akademischen Austauschdienst
(DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
Europas Kompetenz für Bildung: Erasmus Mundus
/tui/ Zu einem international bekannten Markenzeichen für ein
Studium auf Spitzenniveau in Europa soll das neue europäische
Hochschulprogramm "Erasmus Mundus" werden. Das stellten
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und DAAD-Präsident
Theodor Berchem zum Start des neuen, mit 230 Millionen Euro geförderten
Programms fest. Europäische Hochschulen richten dafür
Masterprogramme für den Erwerb von Doppeldiplomen ein, rund
5000 hoch qualifizierte Studierende sowie 1100 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler aus aller Welt erhalten gut dotierte Stipendien.
Ziel der Bildungsministerin ist es, dass an jedem dritten der 100
"Erasmus-Mundus"-Studiengänge eine deutsche Hochschule
beteiligt sein wird. Der auf jetzt 8,4 Prozent gestiegene Anteil
ausländischer Studierender in Deutschland zeige die Attraktivität
Deutschlands als Studienort.
http://europa.eu.int/comm/education/programmes/mundus/index_de.html
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