Struktur-Empfehlungen für die künftige TU Berlin liegen
vor
Nach intensiven Diskussionen und Anhörung von Vertretern der
Fakultäten hat eine Präsidialkommission im März dem
Akademischen
Senat der TU Berlin Empfehlungen zur künftigen Struktur
der TU Berlin vorgelegt. Einige offene Punkte gegenüber dem
Strukturrahmenkonzept des Präsidenten wurden präzisiert,
insbesondere bezogen auf die Lehrerbildung. Vorgeschlagen wird hier
die Einstellung einiger Lehramts- und Magisterstudiengänge.
Mit den beiden anderen Universitäten, FU Berlin und Humboldt-Universität
zu Berlin, wurden Abstimmungen über die jeweiligen Strukturplanungen
herbeigeführt und die bisherigen Ergebnisse in der Planung
berücksichtigt. Mit den nun vorliegenden Empfehlungen zur Strukturplanung,
die den Fakultäten in einem nächsten Schritt zu einer
offiziellen Stellungnahme, teilweise versehen mit Prüfaufträgen,
übergeben werden, sei, so Präsident Kurt Kutzler, eine
gute Grundlage für eine künftige zukunftsorientierte Struktur
der TU Berlin gegeben. Leitgedanken bei der Erarbeitung der künftigen
Struktur waren eine möglichst weit gehende Komplementarität
zu den Strukturen der anderen Universitäten in der Region.
Auch die Orientierung der charakteristischen Forschungs- und Lehreinheiten
einer Technischen Universität auf eine Auswahl von zukunftsträchtigen
Technologie-, Problem- und Innovationsfeldern, die sich an gesellschaftlichen
Bedürfnissen und Fragestellungen ausrichten, spielten eine
große Rolle. Gedacht ist an gesellschaftliche Themenfelder
wie Gesundheit und Ernährung, Transport und Verkehr, Gestaltung
von Lebensräumen, Information und Kommunikation sowie Wissensmanagement.
Weitere Kriterien, die bei der Erarbeitung berücksichtigt
wurden, sind die Vernetzung der Strukturen in Forschung und Lehre,
der Ausbau vorhandener Kooperationen mit außeruniversitären
Forschungseinrichtungen, die Ausnutzung von Synergieeffekten zwischen
Fachgebieten und Disziplinen in Lehre und Forschung. Die TU Berlin
hat sich auch bemüht, Grundlagen für Synergieeffekte in
der Zusammenarbeit vor allem mit der FU Berlin und der HU Berlin
zu legen.
Berücksichtigt wurden auch die Ergebnisse von Stärken-Schwächen-Analysen
der Fakultäten und Empfehlungen des Wissenschaftsrates, der
Hochschulrektorenkonferenz, der Kultusministerkonferenz sowie die
dazugehörigen Gremienbeschlüsse der TU Berlin.
Bis zum 14. April 2004 sollen die Fakultäten nun ihre Stellungnahmen
vorlegen, sodass dem Akademischen Senat Ende April zur ersten Lesung
ein überarbeiteter Strukturplan vorliegt. Die endgültige
Version soll Mitte Mai verabschiedet werden, damit das Kuratorium
Ende Juni endgültig über die künftige Struktur der
TU Berlin entscheiden kann. tui
www.tu-berlin.de/presse/doku/strukturplan/strukturplan.pdf
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