Neue Ideen zum Tarifvertrag
"Ein Wissenschaftstarifvertrag wird es erlauben, hervorragende
Leistungen und Spitzenleistungen an unseren Wissenschaftseinrichtungen
auch zu honorieren. Er ist unverzichtbar, wenn man Spitzenhochschulen
haben will", sagte der Vorsitzende des Wissenschaftsrates,
Professor Dr. Max Einhäupl, im Februar vor der Presse. Er legte
dazu Vorschläge vor, wie eine dauerhafte Beschäftigung
von Wissenschaftlern nach der Qualifizierungsphase erleichtert werden
kann. Beispielsweise könnte der Kündigungsschutz gelockert
werden. Damit könnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
unbefristet beschäftigt werden, solange die Drittmittel garantiert
sind. Dieses sei sowohl mit deutschem als auch mit europäischem
Arbeitsrecht vereinbar. Der Wissenschaftsrat forderte dabei erneut
einen eigenständigen Wissenschaftstarifvertrag, der für
alle Beschäftigten in öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen
gelten soll. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten dabei am Erfolg
ihrer Einrichtung beteiligt sein. Das Gehalt solle sich an der Aufgabe
ausrichten, was eine größere Differenzierung der Gehälter
zur Folge hätte.
tui
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