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April 2004
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Neue Ideen zum Tarifvertrag

"Ein Wissenschaftstarifvertrag wird es erlauben, hervorragende Leistungen und Spitzenleistungen an unseren Wissenschaftseinrichtungen auch zu honorieren. Er ist unverzichtbar, wenn man Spitzenhochschulen haben will", sagte der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Dr. Max Einhäupl, im Februar vor der Presse. Er legte dazu Vorschläge vor, wie eine dauerhafte Beschäftigung von Wissenschaftlern nach der Qualifizierungsphase erleichtert werden kann. Beispielsweise könnte der Kündigungsschutz gelockert werden. Damit könnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unbefristet beschäftigt werden, solange die Drittmittel garantiert sind. Dieses sei sowohl mit deutschem als auch mit europäischem Arbeitsrecht vereinbar. Der Wissenschaftsrat forderte dabei erneut einen eigenständigen Wissenschaftstarifvertrag, der für alle Beschäftigten in öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen gelten soll. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten dabei am Erfolg ihrer Einrichtung beteiligt sein. Das Gehalt solle sich an der Aufgabe ausrichten, was eine größere Differenzierung der Gehälter zur Folge hätte.

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