Buchtipp
TU
intern fragt Menschen aus der Uni, was sie empfehlen können.
Chemiker Dr. Feodor Oestreicher, Leiter der Außenstelle Chemie
der Fakultätsverwaltung, Fakultät II
Leichte Kost zum Feierabend, trotzdem emotional anrührend,
wenn man zu jener Altersklasse gehört, die mit der Musik der
60er-Jahre Eckpunkte des eigenen Lebens verbindet: "Warum spielst
du Imagine nicht auf dem weißen Klavier, John" von Klaus
Voormann, dem Grafiker und Sessionmusiker, bekannt als Gestalter
des Beatles-Plattencovers "Revolver" und als Bassist auf
der musikalischen Weltbühne jener Zeit. Es ist keine weitere
der unzähligen Beatles-Biografien, auch wenn der Untertitel
"Erinnerungen an die Beatles und viele andere Freunde"
es vermuten lässt. Es ist die Geschichte des Lebensweges des,
im besten Sinne, sensiblen Künstlers Klaus Voormann, der den
Liverpooler Musikern in Hamburg ein guter Freund war und bis heute
geblieben ist, der dabei war und uns mit der Beschreibung von Begebenheiten
und Begegnungen in die Zeit versetzt, in der nicht nur musikalisch
Neuland betreten wurde. Ein Buch, von dem man hofft, dass es nie
endet, denn beim Lesen reist man durch die Zeit, die das eigene
Leben geprägt hat, und mit dem Ende des Buches in der Gegenwart
wirst du gewahr, dass vom Kommen und Gehen auch du selbst betroffen
bist.
Klaus Voormann: Warum spielst du Imagine nicht auf dem weißen
Klavier, John, Wilhelm Heyne Verlag 2003, 350 S., 24,- Euro, ISBN
3-453-87313-0
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