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Nr. 2-3, Februar/März 2004
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"Platte" im Museum

Bis 1990, so ein Parteitagsbeschluss von 1971, sollte die Wohnungsfrage in der DDR gelöst sein: der Beginn des Plattenbaus. Jetzt kam die "Platte" ins Museum. Das Deutsche Historische Museum (DHM) plant eine Dauerausstellung, in der auch der Bereich "Wohnen in der DDR" einen großen Raum einnehmen soll. Dafür wurde Anfang Januar eine 2,80 x 3,80 Meter große und rund 2,5 Tonnen schwere Platte, ein Originalfassadenteil aus Marzahn, per Schwertransport am Westportal des Zeughauses angeliefert. In allen bautechnischen Fragen erhielt das DHM Unterstützung vom Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken e.V. (IEMB) der TU Berlin. Das IEMB beschäftigt sich unter anderem mit dem Recycling dieser Plattenteile für neu zu bauende Häuser. Das Plattenbau-Element ist in drei Schichten aufgebaut. Die Fassade war mit Waschbeton und Keramikplatten gestaltet. Der Bau in der Marzahner Marchwitzstraße war im Herbst 1978 fertig gestellt worden. Der Rückbau begann 2002.

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www.dhm.de

 

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