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Nr. 2-3, Februar/März 2004
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Starke Allianz zwischen Telekom und TU Berlin

Internationales Forschungszentrum wird auf dem TU-Campus angesiedelt

Für die Telekommunikation von morgen: 75 Forschende aus aller Welt werden im neuen Telekom-Center zusammenarbeiten. Fünf Millionen Euro sollen allein 2004 fließen.

Die TU Berlin und die Deutsche Telekom AG werden ein gemeinsames Forschungszentrum auf dem TU-Campus in Charlottenburg gründen. Das "Deutsche Telekom Innovation Center" (TIC) soll als Forschungsinstitut in der TU Berlin fungieren. Es ist wesentlicher Bestandteil der Innovationsarbeit der Telekom und soll die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten mit der TU Berlin und anderen Partneruniversitäten bündeln.

"Mit dieser Initiative behaupten wir uns nicht nur am Wissenschaftsstandort Berlin, sondern europaweit als Spitzenforschungsstätte", betonte TU-Präsident Professor Dr. Kurt Kutzler. Das "Deutsche Telekom Innovation Center" soll als Ideenschmiede fungieren: 25 Spitzenforscher der Telekom werden dort mit über 50 Spitzenwissenschaftlern aus aller Welt auf dem Gebiet der Telekommunikation forschen. "Wir schaffen ein Vorzeigemodell für die gezielte Forschung an Innovationen und die schnelle Umsetzung von Technologien und Anwendungen", stellte Telekom-Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke bei der offiziellen Bekanntgabe Mitte Januar vor internationalen Journalisten in Aussicht. Hans Albert Aukes, Leiter des Telekom-Zentralbereichs Innovationen, kündigte an: "Für Projekte sind 2004 fünf Millionen Euro vorgesehen. Unser Ziel ist ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, das Weltruf erreicht." Die TU Berlin mit ihrer starken Telekommunikationsforschung sei für die Telekom ein Knotenpunkt, von dem aus sie deren weltweites Netzwerk nutzen kann.

Die Arbeitsplätze sollen im Frühsommer auf dem Campus bezugsfertig sein. "Wissenschaft trifft Wirtschaft auf dem Campus - unter diesem Leitgedanken vereinen wir einen Wissenstransfer auf höchstem Niveau und stärken damit nicht nur die Universität, sondern auch den Wirtschaftsstandort Berlin", so Professor Kutzler weiter. "Natürlich erhoffen wir uns auch Kettenreaktionen: Die Telekom soll mit ihrem Engagement als Magnet für andere Hightech-Firmen fungieren, die die Nähe unseres innovativen Umfelds suchen und sich hier ansiedeln." Professor Dr. Sahin Albayrak, wissenschaftlicher Leiter des DAI-Labors der TU Berlin, war maßgeblich an dem Zustandekommen dieser neuen Kooperation beteiligt: "Ich bin mir sicher, dass ergebnisorientierte Forschung nur in enger Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universitäten gedeihen kann."

stt/hs/tz

Lesen Sie dazu auch die Seite "Telekommunikation".

 

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