Gute Erfahrungen sind Gold wert
Viele Studentenwerke wünschen sich eine Erweiterung ihres
Tutorenprogramms zur Betreuung ausländischer Studierender.
Das dokumentiert eine Umfrage des Deutschen Studentenwerks (DSW)
unter 61 Studentenwerken, insbesondere zur Wohnheimsituation. "Die
Tutoren vermitteln den ausländischen Studierenden das Gefühl
von 'Heimat auf Zeit'. Sie helfen auch bei der Kontaktaufnahme mit
deutschen Kommilitonen und fördern so die interkulturelle Kommunikation",
sagt DSW-Präsident Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens. Positive
Erfahrungen, die die Studierenden in ihre Heimatländer mitnähmen,
seien für den künftigen Hochschulraum Europa von unschätzbarem
Wert.
Seit 1997 hat die Zahl der an deutschen Hochschulen Studierenden
aus anderen Ländern um 35,7 Prozent auf derzeit 224000 zugenommen.
Rinkens rief gleichzeitig die Bundesländer auf, eine Weisung
des Bundesarbeitsministeriums umzusetzen, die eine Neuregelung aus
dem Zuwanderungsrecht vorwegnimmt: Um ihren Lebensunterhalt verdienen
zu können, sollten ausländische Studierende genehmigungsfrei
180 halbe Tage arbeiten können. Bislang galt die "90 volle
Tage"-Regelung, auch wenn nur einige Stunden am Tag gearbeitet
wurde.
tui
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