Patente Beratung ist Spitze
Berliner Verwertungsagentur "ipal" am besten bewertet
In einer Studie des Bundesforschungsministeriums zur Effektivität
der neuen Patentverwertungsagenturen wurde das Berliner Verbundprojekt
der Hochschulen mit der "ipal
GmbH" überdurchschnittlich positiv bewertet. Bei der
von der Unternehmensberatung
Kienbaum durchgeführten Studie belegte sie unter vierzehn
neuen Einrichtungen den ersten Platz. Bundesweit landete die "ipal"
auf dem hervorragenden zweiten Platz von 22.
Seit Anfang 2002 das Arbeitnehmererfinderrecht geändert wurde,
müssen auch die bisher freien Erfindungen, die im Dienst der
Hochschulen gemacht werden, als Hochschulerfindungen angemeldet
werden. Weil nun das Patentrecht ein recht schwieriges ist, gründeten
sich überall entsprechende Einrichtungen zur Verwertung der
Patente. In Berlin schlossen sich bereits im Oktober 2001 die drei
großen Universitäten, die FHTW, die TFH und die Investitionsbank
Berlin (IBB) zum Verbundprojekt "ipal GmbH" zusammen,
um die Erfindungen aus den Berliner Hochschulen zu verwerten und
die Erfinder zu beraten. 270 Meldungen hat die "ipal"
bisher bewertet, 75 wurden zum Patent angemeldet. Die TU Berlin
ist mit 33 Erfindungsmeldungen und acht Patenten dabei (HU mit Charité:
59 Meldungen, 19 Patente, FU: 26 Meldungen, fünf Patente).
"Das ist für uns ein Riesenerfolg", freut sich Bernd
Poppenheger, Ansprechpartner für die "ipal" an der
TU Berlin. "Innerhalb kürzester Zeit konnten wir auf Platz
eins vorstoßen." Er führt das auf ein besonders
fähiges Management und die geschickte rechtliche Konstruktion
zurück. Die Erfindungsmeldungen werden sofort der "ipal"
übergeben, sofern sie nicht durch Rechte Dritter belastet sind,
was zu sehr effektiver Verwertung führt. Innerhalb der Unis
gebe es auch eine "klasse Akzeptanz". Sein Arbeitsbereich
Patente im neu gegründeten Servicebereich KPL (siehe Bericht
"Neue 'schlagkräftige' Einheit")
prüft Meldungen, hilft im rechtlichen Bereich, bei der Erstellung
der Unterlagen, erstellt Verwertungsexpos's, akquiriert Verwertungspartner,
finanziert Patentanwaltshonorare und Amtsgebühren.
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Tel.: 314-2 17 68, -2 39 06
www.ipal.de
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