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Nr. 1, Januar 2004
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Die Reformer vom Dienst

Vom Studienbüro zum Wissenschaftsmanagement

Obere Reihe: Lutz Haase (Fak. IV), Helmut Mehnert (Fak. I), Axel Köhler (Fak. I), Jan Keil (Fak. V)
Mittlere Reihe: Renate Bäuerlein (Fak. III), Silke Müllers (Fak VI), Ute Dietrich (Fak. V)
Untere Reihe: Friederike Demmel (Fak. VII), Vera Bürkle (Fak. III)

"Fakultäten, an denen ,Referenten für Studium und Lehre' arbeiten, können effektiver und schneller auf Anforderungen reagieren, zum Beispiel auf Evaluation und Modularisierung". Friederike Demmel zieht eine positive Bilanz der letzten zehn Jahre professioneller Studienreform. Sie ist "Referentin für Studium und Lehre" an der Fakultät VII, Architektur Umwelt Gesellschaft. 1993 startete an der TU Berlin ein bundesweit einmaliger Modellversuch. "Studienbüros" sollten die Strukturreformen der damaligen Fachbereiche unterstützen. "Durch die Arbeit der Studienbüros wurden die Studierenden stärker in Entwicklungen an den Fachbereichen mit einbezogen", ist Vera Bürkle, Referentin an der Fakultät III, Prozesswissenschaften, überzeugt. "Zudem hat das Thema Lehre in den Fakultäten an Gewicht gewonnen." Im Zuge der Strukturreform 2001 wurden die Verwaltungen zu modernen Fakultätszentren umstrukturiert und die Aufgaben der Studienbüros in sechs der acht Fakultäten integriert. "Wir sind Mädchen für alles", beschreibt Vera Bürkle lachend die Funktion der heute insgesamt elf Referenten und Referentinnen, "wir sind Schnittstellen zwischen den Fakultäten, zur zentralen Universitätsverwaltung und zu den Lehrenden und Studierenden." Ihr Auftrag ist es, Reformen in Studium und Lehre an der Universität zu initiieren. Sie befassen sich mit vielfältigen Planungs-, Entwicklungs-, Reform- und Managementaufgaben an den Fakultäten. "Wir geben auch Informationsmaterial für Studierende heraus oder organisieren zum Beispiel Informationsveranstaltungen zu einer neuen Prüfungsordnung." Seit einiger Zeit zählen zu den Hauptaufgaben der Referenten vor allem die Evaluation und die Modularisierung der Studiengänge. Die enge Vernetzung und die Kommunikation zwischen den Fakultäten sind für solche Reformprozesse von Vorteil: "Vor allem moderieren wir den Prozess, erarbeiten Entwürfe und bringen die verschiedenen Statusgruppen an einen Tisch."

Heike Krohn

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