Biene Maja macht Fruchtzwerg platt
Schülerinnen und Schüler lieferten sich einen Roboterwettkampf
im Institut für Telekommunikationssysteme
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Erst die Arbeit, dann das
Vergnügen: Schülerinnen lassen sich vor dem Roboterkampf
das Programmieren erklären |
Moderne Programmierkonzepte müssen dem Nachwuchs frühzeitig
vermittelt werden. Am besten spielerisch. Dieses Konzept ging sichtlich
auf in einem virtuellen Roboterwettkampf, den sich Elftklässler
kürzlich bei einem Besuch im Institut für Telekommunikationssysteme
der TU Berlin lieferten.
Am 19. Dezember 2003 besuchten die 40 ausgewählten Schülerinnen
und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen mit sechs
Lehrkräften die Stiftungsprofessur der Deutschen Telekom "Intelligente
Netze und Management verteilter Systeme", die Professor
Dr. Kurt Geihs innehat. Der Besuch war Teil der Veranstaltung "MINT
300". MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft
und Technik. Der Verein "MINT EC" hat zum Ziel, das Interesse
an naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen zu
fördern. Er wird von namhaften Industrieunternehmen wie Siemens,
Deutsche Bahn und Deutsche Telekom gesponsert. Professor Kurt Geihs
begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellte
ihnen die TU Berlin vor. Anschließend wurde den Teilnehmern
die "Roboter-Spielwiese Robocode" erläutert, die
geschaffen wurde, um Berührungsängste mit modernen Programmierkonzepten
abzubauen, zum Beispiel mit der Programmiersprache JAVA.
Unter Anleitung von wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeitern
des Fachgebiets entwickelten Schülerinnen und Schüler
und ihre Lehrer in kleinen Arbeitsgruppen eigene virtuelle Roboter,
die am Ende, angefeuert durch laute Zurufe aus dem Publikum, in
einem fairen Wettkampf gegeneinander antraten. So kämpfte "Biene
Maja" gegen "Fruchtzwerg" und "MachDichPlatt".
Die Gewinner erhielten ein T-Shirt zum Andenken, die Verlierer je
ein Buch zur Programmiersprache Java. Allen Beteiligten machte die
sehr lebhafte Veranstaltung sichtlich großen Spaß.
Der Stiftungslehrstuhl "Intelligente Netze und Management
verteilter Systeme" bildet ein Bindeglied zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft. Er wurde im Oktober 2001 eingerichtet. Die Deutsche
Telekom AG investierte mehr als 2,5 Millionen Euro dafür. Der
Stiftung ging eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit
zwischen der Deutschen Telekom AG und der Technischen Universität
Berlin voraus. Zahlreiche Projekte wurden und werden gemeinsam durchgeführt.
tui
www.ivs.tu-berlin.de
www.mint-ec.de
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