Stöbern in Schinkels Schätzen
Die Sammlung des großen Architekten befindet sich jetzt
in der Unibibliothek
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IEMB-Direktor Bernd Hillemeier
und TU-Präsident Kurt Kutzler (v. l.) begutachten die wertvollen
Bücher mit Skizzen und Kupferstichen |
Wertvolle Erstausgaben und grundlegende Werke des wohl berühmtesten
Architekten Berlins, Karl-Friedrich Schinkel, sind im November in
den Besitz der TU-Universitätsbibliothek
übergegangen. Die Sammlung von mehreren Hundert Werken ist
Teil der wertvollen Buchbestände, die aus der aufgelösten
DDR-Bauakademie stammen und die jahrelang vom Institut
für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken an der TU
Berlin (IEMB) aufbewahrt worden waren (TU
intern 11/2003). "Darunter befindet sich auch Schinkels
berühmte 'Sammlung architektonischer Entwürfe', Potsdam
1841 bis 1843, in einem makellosen Exemplar", erklärt
Brigitte Mann vom IEMB.
Die in diesem Band enthaltenen Arbeiten stellen eine Auswahl aus
der Sammlung architektonischer Entwürfe Schinkels dar, die
von 1819 bis 1840 in Fortsetzungen veröffentlicht wurden. Diese
seltenen Kupferstiche zeugen von außergewöhnlicher zeichnerischer
und grafischer Qualität, mit der der Architekt und Baumeister
seine Objekte darzustellen und zu publizieren pflegte. Die Kultur
der Darstellung und der für das jeweilige Projekt von ihm verfasste
Kommentar haben die Verbreitung und die Popularität seiner
Werke und seiner künstlerischen Auffassung wesentlich gefördert.
Die Universitätsbibliothek wird dafür sorgen, dass die
Bücher sowohl der wissenschaftlichen Forschung als auch der
Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.
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