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Nr. 1, Januar 2004
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Der etwas andere Besuch: drei Stunden in Tschernobyl

Tief beeindruckt war Professor Jörg Steinbach, Experte für Sicherheits- und Anlagentechnik, als er Gelegenheit bekam, das vor 17 Jahren explodierte Atomkraftwerk Tschernobyl zu besichtigen. Tausende von Menschen waren damals direkt verstrahlt worden, Abertausende trugen bleibende Schäden davon. In den Wohnzimmern der nahe liegenden Plattenbauten sieht man noch Bücherregale und Kücheneinrichtungen, im ehemaligen Kindergarten liegen die kleinen Hausschuhe so da, wie sie vor 17 Jahren schlagartig verlassen wurden - allerdings erst Tage nach der Explosion. Mit dem vorhandenen Sarkophag sind die Probleme noch längst nicht gelöst. Die Dekontaminierung, der Abriss und die anschließende Sonderabfallentsorgung bleiben große Forschungsaufgaben für die Zukunft. Ein Denkmal auf dem Gelände (Foto) erinnert an den Kampf der Feuerwehrmänner mit dem bei 2000 °C geschmolzenen Titan. Rund 4000 Menschen arbeiten heute hier. Gefahrenzulagen gibt es nicht, der Monatslohn beträgt rund 200 Euro. Lesen Sie den ausführlichen Bericht im Internet.

www.tu-berlin.de/presse/tui/04jan/Steinbach-Besuch_in_Chernobyl.pdf

 

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