7-9/04
Juli 2004
 
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Mehr Studierende aus Akademikerfamilien

Die Mitte bleibt zurück. Das ist eins der wesentlichen Ergebnisse der 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW), die im Juni bekannt gegeben wurden. Seit 1951 erhebt das DSW regelmäßig Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2003 nahmen mehr junge Deutsche als je zuvor ein Studium auf, doch die sozialen Gruppen sind daran in unterschiedlichem Maße beteiligt. Die Untersuchungen ergaben, dass es in der oberen sozialen Bildungsschicht - Kriterium ist der Bildungsstand des Vaters - eine bedeutsame Zunahme von sieben Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 gegeben hatte. In der unteren Schicht gab es immerhin noch eine Zunahme um fünf Prozent, in der mittleren Schicht sanken die Studierendenzahlen jedoch um sechs Prozent. Die Statistik ergab: Im Jahr 2003 hatten von 100 Deutschen zwischen 19 und 24 Jahren 22 einen Vater mit Hochschulstudium. 18 von ihnen nahmen ebenfalls ein Studium auf. 33 junge Leute hatten einen Vater mit Realschulabschluss. Von ihnen studierten neun. 45 hatten einen Vater mit Hauptschulabschluss. Davon studierten ebenfalls lediglich neun.

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