Mehr Studierende aus Akademikerfamilien
Die Mitte bleibt zurück. Das ist eins der wesentlichen Ergebnisse
der 17. Sozialerhebung des Deutschen
Studentenwerks (DSW), die im Juni bekannt gegeben wurden. Seit
1951 erhebt das DSW regelmäßig Daten zur wirtschaftlichen
und sozialen Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland.
Im Jahr 2003 nahmen mehr junge Deutsche als je zuvor ein Studium
auf, doch die sozialen Gruppen sind daran in unterschiedlichem Maße
beteiligt. Die Untersuchungen ergaben, dass es in der oberen sozialen
Bildungsschicht - Kriterium ist der Bildungsstand des Vaters - eine
bedeutsame Zunahme von sieben Prozent im Vergleich zum Jahr 2000
gegeben hatte. In der unteren Schicht gab es immerhin noch eine
Zunahme um fünf Prozent, in der mittleren Schicht sanken die
Studierendenzahlen jedoch um sechs Prozent. Die Statistik ergab:
Im Jahr 2003 hatten von 100 Deutschen zwischen 19 und 24 Jahren
22 einen Vater mit Hochschulstudium. 18 von ihnen nahmen ebenfalls
ein Studium auf. 33 junge Leute hatten einen Vater mit Realschulabschluss.
Von ihnen studierten neun. 45 hatten einen Vater mit Hauptschulabschluss.
Davon studierten ebenfalls lediglich neun.
tui
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