Inspirationen aus Fernost
Architektur knüpft neue Kontakte nach Japan
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Die Saitama Prefectural University,
entworfen von R. Yamamoto |
Seitdem der international bekannte Architekt Riken Yamamoto, Professor
an der Kogakuin
University in Tokio, die Vorlesungsreihe "Aktuelle Tendenzen
im Wohnbauen" von TU-Professor Finn Geipel im letzten Jahr
als Gast besucht hatte, gab es regelmäßige Kontakte und
Gespräche. Jetzt wurde die Verbindung zwischen der TU Berlin
und der Kogakuin University offiziell bekräftigt. Im Frühjahr
unterzeichneten TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler und Prof.
Dr. Miura aus Tokio einen Kooperationsvertrag, wonach der Kontakt
zwischen der deutschen und der japanischen Universität gestärkt
und der Austausch von Studierenden und Lehrenden gefördert
werden soll. Professor Finn Geipel vom Fachgebiet
"LIA - Labor für integrative Architektur" an
der Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft hatte den
renommierten Architekten für die Vorlesungsreihe eingeladen
und anschließend weitere Gespräche geführt. Mit
dem Dekan der Fakultät VII, Professor Rudolf Schäfer,
einigte man sich darauf, zu Beginn dieser neuen Beziehungen einen
gemeinsamen Studierenden-Workshop zu organisieren. Er soll bereits
im September 2004 in Tokio stattfinden. Zwölf Architekturstudierende
können daran teilnehmen.
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Architekt Riken Yamamoto |
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Der 1945 geborene japanische Architekt Riken Yamamoto wurde mit zahlreichen Architekturpreisen ausgezeichnet. Zu
seinen Projekten zählen Gazebo (1986), Rotunda (1987), Interjunction
City (1992 bis 1994), Hiroshima Nishi Fire Station (2000), die Universität
der Zukunft in Hakodate (2000), Saitama Prefectural University (2000)
sowie die erst kürzlich fertig gestellten Shinonome-Wohnblöcke
in Tokyo Bay (2003). Seit 2002 ist Riken Yamamoto Professor an der
Tokioter Kogakuin University.
tui
www.lia.tu-berlin.de
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