7-9/04
Juli 2004
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Datenauswertung leicht gemacht

TU Berlin erhält 50 Software-Lizenzen

ATLAS.ti von der Firma Scientific Software Development, Berlin (SSD), ist eines der weltweit führenden Programme zur computergestützten Analyse qualitativer Daten wie Texte, Bilder und Videos. Es wird unter anderem von der NASA, den Vereinten Nationen sowie in Wissenschaft und Forschung, zum Beispiel in der Medizin zur Auswertung von Krankheitsbefunden, eingesetzt. Die Ursprungsversion hatte der SSD-Inhaber und TU-Alumnus Thomas Muhr vor rund 15 Jahren am TU-Institut für Psychologie entwickelt. Die neue Version 5 wurde am 22. Juni in der TU Berlin zusammen mit neuen Produkten und Dienstleistungen, die im Rahmen des Projekts "thinksupport" für die Software entwickelt wurden, vorgestellt.

Bei der Veranstaltung erhielt die TU Berlin aus alter Verbundenheit 50 ATLAS.ti-Lizenzen als Geschenk. Sie werden künftig von der Zentraleinrichtung Rechenzentrum Interessenten aller Disziplinen zur Durchführung von Forschungsarbeiten kostenlos zur Verfügung gestellt. An dem Projekt "thinksupport", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 0,6 Millionen Euro gefördert wird, sind das Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin (ZTG) und die TU-Ausgründung "Nexus - Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung" beteiligt.

Unter den von dem Team entwickelten Produkten und Dienstleistungen sind ein E-Learningkurs zu ATLAS.ti 5 in deutscher und englischer Sprache sowie ein Kurs zur "Praxis der Qualitativen Datenanalyse", bei dem das methodische Rüstzeug vermittelt wird, das man zur Durchführung eigener qualitativer Untersuchungen benötigt. Mit QUESSY.ti, einem Query-Support-System, können einfache Anfragen an Text- und Bild-Datenbanken aller gängigen Typen gestellt werden. Die Ergebnisse werden in ATLAS.ti importiert. Außerdem bietet das Projektteam Interessierten an, gemeinsam ein Informations- und Kommunikationssystem aufzubauen.

cho

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