Datenauswertung leicht gemacht
TU Berlin erhält 50 Software-Lizenzen
ATLAS.ti von der Firma Scientific
Software Development, Berlin (SSD), ist eines der weltweit führenden
Programme zur computergestützten Analyse qualitativer Daten
wie Texte, Bilder und Videos. Es wird unter anderem von der NASA,
den Vereinten Nationen sowie in Wissenschaft und Forschung, zum
Beispiel in der Medizin zur Auswertung von Krankheitsbefunden, eingesetzt.
Die Ursprungsversion hatte der SSD-Inhaber und TU-Alumnus Thomas
Muhr vor rund 15 Jahren am TU-Institut
für Psychologie entwickelt. Die neue Version 5 wurde am
22. Juni in der TU Berlin zusammen mit neuen Produkten und Dienstleistungen,
die im Rahmen des Projekts "thinksupport" für die
Software entwickelt wurden, vorgestellt.
Bei der Veranstaltung erhielt die TU Berlin aus alter Verbundenheit
50 ATLAS.ti-Lizenzen als Geschenk. Sie werden künftig von der
Zentraleinrichtung
Rechenzentrum Interessenten aller Disziplinen zur Durchführung
von Forschungsarbeiten kostenlos zur Verfügung gestellt. An
dem Projekt "thinksupport", das vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung mit rund 0,6 Millionen Euro gefördert
wird, sind das Zentrum
Technik und Gesellschaft der TU Berlin (ZTG) und die TU-Ausgründung
"Nexus
- Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre
Forschung" beteiligt.
Unter den von dem Team entwickelten Produkten und Dienstleistungen
sind ein E-Learningkurs zu ATLAS.ti 5 in deutscher und englischer
Sprache sowie ein Kurs zur "Praxis der Qualitativen Datenanalyse",
bei dem das methodische Rüstzeug vermittelt wird, das man zur
Durchführung eigener qualitativer Untersuchungen benötigt.
Mit QUESSY.ti, einem Query-Support-System, können einfache
Anfragen an Text- und Bild-Datenbanken aller gängigen Typen
gestellt werden. Die Ergebnisse werden in ATLAS.ti importiert. Außerdem
bietet das Projektteam Interessierten an, gemeinsam ein Informations-
und Kommunikationssystem aufzubauen.
cho
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