7-9/04
Juli 2004
 
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Hochschulsport als Standortfaktor

Parlamentarischer Abend an der TU Berlin / DSB-Wettbewerb "Elitehochschule des Spitzensports" angekündigt

Tänzerinnen zeigten ihre "Liaison sportive"

Ein qualifizierter Hochschulsport hat im Ausland eine sehr viel tragendere Bedeutung als in Deutschland. Neben dem Breitensport genießt dort der studentische Spitzensport eine besondere Aufmerksamkeit. So lautete eine zentrale Aussage von Prof. Dr. Holger Preuß, Universität Mainz, der in seinem Impulsreferat auf "Die Bedeutung des Hochschulsports für den Bildungsstandort Deutschland" einging.

Rund 120 Gäste aus Hochschulsport und Sport, Politik, Wirtschaft und Medien waren am 16. Juni 2004 zum zweiten parlamentarischen Abend des Hochschulsports in den Lichthof der TU Berlin gekommen. Eingeladen hatten die Zentraleinrichtung Hochschulsport (ZEH) der TU Berlin und der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh).

In seinem viel beachteten Grußwort betonte TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler die hohe Bedeutung des Hochschulsports als so genannter weicher Standortfaktor und hob ihn als unverzichtbaren Bestandteil der TU Berlin hervor. Hierzu gehört auch, dass er Teil einer unmittelbar wirkenden Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule ist.

Ein Ausdruck für die unterschiedliche Gewichtung des Hochschulsports im In- und Ausland ist unter anderem darin zu sehen, dass der adh, das Nationale Olympische Komitee (NOK) und der Deutsche Sportbund (DSB) einer deutschen Bewerbung zur Ausrichtung einer Sommer-Universiade, den studentischen Weltmeisterschaften, in 2011 zugestimmt haben, aber bislang noch kein Ausrichter gefunden werden konnte. Hannes Gschwentner, Landeshauptmannstellvertreter der Tiroler Landesregierung und Mitglied des Organisationskomitees der Winteruniversiade 2005 in Innsbruck, und die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher aller Bundestagsfraktionen betonten in ihren Statements die Chance, mit der Ausrichtung einer Universiade das eigene Land als einen leistungsfähigen Sport- und Bildungsstandort präsentieren zu können. DSB-Präsident Manfred von Richthofen wies auf die wichtige Rolle des adh hin, der mit seinem Förderprojekt "Partnerhochschule des Spitzensports" ein entscheidendes Fundament zur Optimierung der Bedingungen für studentische Spitzensportlerinnen und -sportler gelegt habe. Zugleich kündigte er die erstmalige Vergabe einer Auszeichnung "Elitehochschule des Spitzensports" durch den DSB an.

Doris Schmidt

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