Visionen für die Zukunft
Die TU Berlin verabschiedet ihre Wirtschaftsingenieure
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Stolz präsentiert Helmut
Baumgarten (Mitte l.) seine Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens
dem TU-Präsidenten Kurt Kutzler (M. r.) |
Und wieder haben es rund 160 Absolventinnen und Absolventen
des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der TU Berlin geschafft,
sich erfolgreich durch einen voll gepackten Stundenplan und ein
anspruchsvolles Studium zu arbeiten und ihr Examen abzulegen. Belohnt
werden die meisten von ihnen durch gute Berufsaussichten.
Ob nun schon im ersten Job oder noch bei der Suche - am 18. Juni
kamen rund 80 diplomierte Wirtschaftsingenieure zur Akademischen
Feier in die TU Berlin. Eingeladen und zahlreich erschienen waren
auch die Neuimmatrikulierten, Angehörige, Alumni und Professoren
der Fakultät. Im Mittelpunkt standen jedoch die, die an diesem
Tag offiziell von der Uni verabschiedet wurden. Dass die Absolventenverabschiedung
der Wirtschaftsingenieure an der TU Berlin schon gute alte Tradition
ist, ist zum Wesentlichen das Verdienst von Prof. Dr. Helmut Baumgarten,
der in seiner Funktion als Vorsitzender der Gemeinsamen
Kommission für das Studium im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Initiator dieser Feier ist, die in diesem Jahr über 300 Gäste
zählte.
Die schnellsten 25 Prozent der Wirtschaftsingenieure beenden ihr
Studium in 10,4 Semestern und belegen damit im Verhältnis zur
Regelstudienzeit von 10 Semestern einen der ersten Plätze unter
den Studiengängen an der TU Berlin. Auch die Erfolgsquote von
62 Prozent - der Anteil der Studierenden, der die Universität
mit Diplom in der Tasche verlässt - bei einer durchschnittlichen
Abschlussnote von 1,8 kann sich mit den Besten messen lassen. Zwei
der prämierten Studierenden stellten dies eindrucksvoll unter
Beweis: Als schnellster Absolvent wurde Dipl.-Ing. Max Fowinkel
für eine Studiendauer von sieben Semestern, Abschlussnote 1,3,
von der Lufthansa
Cargo AG mit einem interkontinentalen Flugticket und als bester
Absolvent Dipl.-Ing. Christian Schröpfer für seine herausragende
Abschlussnote von 1,0 in zehn Semestern von der MLP
AG mit 750 Euro prämiert.
Stellvertretend für die Alumni leitete Dr.-Ing. Helmut Schramm
die Absolventinnen und Absolventen in das Berufsleben über.
Er konnte mit seinem Lebenslauf und seiner Tätigkeit als Projektmanager
für das neue BMW-Werk in Leipzig darlegen, wie vielfältig
und spannend das Berufsleben eines Wirtschaftsingenieurs sein kann.
Zum diesjährigen Motto der Feier, "Visionen für
die Zukunft", haben die frisch diplomierten Wirtschaftsingenieure
mit ihrer Ausbildung und ihren Diplomarbeiten beigetragen: Zur Umsetzung
dieser Vision werden nachhaltige Logistiksysteme, wie von Dipl.-Ing.
Andrea Grötschel in ihrer Diplomarbeit zur "Standortplanung
von Demontagefabriken" zukunftsweisend entwickelt, benötigt.
Sie ist heute im Alter von 24 Jahren bereits als Unternehmensberaterin
tätig und sprach auf der Feier die Dankesworte im Namen der
Absolventen. Ihre und zwei weitere Diplomarbeiten im Bereich Logistik
wurden durch die Bundesvereinigung
Logistik e.V. (BVL) mit insgesamt 3000 Euro ausgezeichnet. Einen
Preis erhielten auch: Dipl.-Ing. Tim Haus, der sich mit der "Optimierung
von Versorgungsketten in der Katastrophenlogistik" beschäftigte
und sich bereits im Tschad beim Projekt "Ärzte ohne Grenzen"
engagiert. Und Dipl.-Ing. Christof Meier für seine Arbeit über
den "Einsatz der Six-Sigma-Methode zur Verbesserung der Auftragsabwicklung".
tui
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