Meldungen
Internationale Forscher erwünscht
/tui/ Ein Zuwanderungsgesetz, das Höchstqualifizierten den
Daueraufenthalt ermöglicht und wissenschaftliche Koryphäen
im Ausland samt Familien für eine deutsche Universität
gewinnt, werde Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit steigern,
kommentierte Dr. Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen
Hochschulverbandes, die Einigung von Regierung und Opposition
um das Zuwanderungsgesetz. Professor Dr. Peter Gaehtgens, Präsident
der Hochschulrektorenkonferenz,
erwartet, dass die Ausarbeitung des Gesetzes besondere Bedürfnisse
der Wissenschaft berücksichtigt.
Deutsches Uni-System ineffizient?
/tui/ Im Vergleich zu vielen anderen Industriestaaten hat Deutschland
immer noch erheblich weniger Studienanfänger. Die Kosten liegen
jedoch im internationalen Durchschnitt. Eine Studie des Zentrums
für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der
Hochschul-Informations-System
GmbH schließt daher auf Ineffizienz des deutschen Hochschulsystems.
Auch die prognostizierte Entwicklung lasse keinen Ansatz für
einen Aufholprozess erkennen.
www.che.de
Programme für globales Wissen
/tui/ Schule, Hochschule, berufliche Bildung und Weiterbildung
sollten gemeinsame europäische Bildungsprogramme entwerfen,
mahnte Bildungsstaatssekretär Wolf-Michael Catenhusen an. Dies
sei von zentraler Bedeutung, um den europäischen Bildungsraum
zu verwirklichen. Ab dem Jahr 2007 sollen bereits die Programme
"Sokrates" (Schule, Hochschule, Erwachsenenbildung) und
"Leonardo da Vinci" (berufliche Aus- und Weiterbildung)
in einem integrierten Programm zusammengefasst werden.
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