11/04
November 2004
TU intern
11/2004 als
pdf-Datei
(1,2 MB)
 Themenseiten 
Titel
Inhalt
Aktuell
Die TU Berlin in der Schule
Innenansichten
Lehre & Studium
Forschung
Alumni
Internationales
Menschen
Vermischtes
Impressum
TU-Homepage

Liebenswürdiger Empfang

Neue Kanzlerin ins Amt eingeführt - Ehrennadel für Wolfgang Bröker

Ulrike Gutheil übernimmt für mindestens zehn Jahre das Kanzleramt von Wolfgang Bröker

Äußerst liebenswürdig sei sie empfangen worden, auch habe niemand ihre Durchsetzungskraft infrage gestellt, sagte Dr. Ulrike Gutheil in ihrer Rede anlässlich ihrer Amtseinführung am 5. November im Lichthof der TU Berlin. Es war ein Kompliment an die Universität, an der Frauen in solchen Positionen mit Selbstverständlichkeit aufgenommen werden, obwohl sie die erste Frau in diesem Amt an der TU Berlin ist.

Dr. Ulrike Gutheil, die zuvor Kanzlerin an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus war, trat damit die Nachfolge von Wolfgang Bröker an. Er wurde während der Veranstaltung im Lichthof zugleich feierlich verabschiedet. Brökers Zeit als Kanzler an der TU fiel in eine Phase, in der sich die Hochschule radikalen Veränderungen in der Verwaltung öffnen musste. Als er 1999 das Amt übernahm, stand die Universität vor der Aufgabe, effiziente Verwaltungsstrukturen etablieren und das Selbstverständnis der Verwaltung grundlegend modernisieren zu müssen. Nicht mehr als Aktenverwahrer, sondern als Dienstleister sollten sich die Mitarbeiter verstehen. Diesen Modernisierungsprozess maßgeblich mitgestaltet zu haben, dafür wurde Wolfgang Bröker vom Präsidenten der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, die Goldene Ehrennadel der TU Berlin verliehen. Dem persönlichen Engagement Brökers sei es zu verdanken, dass die Verwaltung der TU Berlin nun über ein modernes Leitbild verfüge, welches sich in flachen Hierarchien und schlanken Strukturen niederschlage, so Kutzler. Bröker bedankte sich besonders bei seinen Kolleginnen und Kollegen für deren Unterstützung. Er wisse, dass er ihnen einiges zugemutet habe, sagte er. Gleichzeitig verwies er darauf, dass der Reformprozess noch nicht abgeschlossen sei. Die Universität müsse nun die Kraft haben, auch ihre Leitungsstrukturen zu modernisieren. Bröker, der für eine weitere Amtszeit aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, wird den Präsidenten künftig bei der Zusammenarbeit der Universität mit Wirtschaftsunternehmen unterstützen.

Sybille Nitsche

© TU-Pressestelle 11/2004 | TU intern | Impressum | Leserbriefe