Kooperationen mit der TU Berlin - Gemeinsame Erfolge
Seit vielen Jahren pflegen russische Wissenschaftler enge Kontakte
zu ihren Wissenschaftskollegen an der TU Berlin. Im März 2003
erhielt Prof. Dr. Dieter Bimberg von der TU Berlin gemeinsam mit
Prof. Dr. Zhores Alferov, Nobelpreisträger im Jahr 2000, Prof.
Dr. Nicolai Ledentsov und Dr. Vitaly Shchukin den Staatspreis der
Russischen Förderation für Wissenschaft und Technik aus
den Händen des russischen Ministerpräsidenten. Das Wissenschaftlerteam
wurde für seine bahnbrechenden Forschungen auf dem Gebiet der
Quantenpunkt-Laser geehrt. Die drei russischen Wissenschaftler lehrten
und forschten unter anderem als DAAD-Gastprofessor beziehungsweise
als Humboldt-Stipendiat in Berlin. In der russischen Wissenschaft
sind rund eine Million Arbeitskräfte in rund 4000 funktionierenden
Forschungseinrichtungen beschäftigt. Seit 1993 baut Russland
ein Netzwerk der staatlichen Forschungszentren auf. In diesem Zuge
sind mehrere Fonds und Stiftungen gegründet worden: für
Grundlagenforschung, für humanitäre Forschungen, zur Förderung
von wissenschaftlich-technischen Kleinunternehmen und für die
technologische Entwicklung. Neben den Hochschulen ist die Russische
Akademie der Wissenschaften die ranghöchste Forschungseinrichtung
Russlands. Die Russische Stiftung für Grundlagenforschung (RFBR)
ist eine Selbstverwaltungsorganisation, die grundlegende Forschung
aller Fachgebiete nach Antrag fördert. Für 2004 verfügt
sie über ein Budget von rund 2,4 Milliarden Rubel.
pp
|
|