Meldungen
Bologna-Kompetenznetz hilft
/tui/ Das Bundesbildungsministerium hat ein neues Beratungsnetz
eingerichtet, das die Hochschulen bei der geplanten Umstellung ihrer
Studiengänge Bachelor und Master unterstützen soll. Die
Umstellung nach dem Bologna-Prozess sei eine komplexe unternehmerische
Managementaufgabe. Das mit 4,4 Millionen Euro geförderte Kompetenznetz
stelle gezielt Expertinnen und Experten zur Beratung zur Verfügung.
www.bmbf.de
Infos über gestuftes System
/tui/ Eingeführt werden die neuen gestuften Studiengänge
nicht nur hierzulande, sondern bekanntermaßen in allen europäischen
Mitgliedsstaaten, nach der 1999 beschlossenen Bologna-Erklärung.
Der Bildungsserver bietet jetzt ein neues Themendossier mit Informationen,
Übersichten, Hintergründen und Details zum neuen System.
Wie das Thema Bachelor/Master in der Tagespresse behandelt wird,
darüber gibt es ebenfalls eine ständig aktualisierte Datenbank
mit Artikeln aus 39 in- und ausländischen Zeitungen.
www.bildungsserver.de
www.dipf.de/zdb/bachelor.pdf
Warnung vor Qualitätsverlust
/tui/ Das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat am 9.
November in Saarbrücken davor gewarnt, den Bachelor-Grad in
Deutschland auch durch Institutionen außerhalb des Hochschulbereiches
vergeben zu lassen. Die HRK kritisierte damit den Beschluss der
Kultusministerkonferenz (KMK), zum Beispiel Berufsakademien den
Bachelor-Abschluss zu ermöglichen.
www.hrk.de
www.kmk.org
Unterstützung von der Industrie
/tui/ Den Bachelor- und Master-Absolventen sollen "attraktive
Einstiegschancen" und Entwicklungsmöglichkeiten zugesichert
werden. Das erklärten führende deutsche Unternehmen zur
Umstellung der Studienabschlüsse. Um die Vorstellungen der
Wirtschaft in den Aufbau vorbildlicher Bachelor- und Masterprogramme
einzubringen, bieten die Unternehmen den Hochschulen aktive Unterstützung
an. Die Bachelor-Absolventen müssten das Kernwissen ihrer Disziplinen
beherrschen und über wichtige methodische und soziale Schlüsselkompetenzen
verfügen. So werde sich der Bachelor als berufsbefähigender
Regelabschluss durchsetzen.
www.stifterverband.de/pdf/bachelor_welcome_070604.pdf
TU Berlin verbessert sich
/tui/ Die TU Berlin hat in der neuen Ausgabe des Academic Ranking
of World Universities der Shanghai Jiao Tong University einen Sprung
nach vorne gemacht. Lag sie 2003 weltweit auf Platz 301-350, verbesserte
sie sich nun auf Position 202-301. Unter den deutschen Hochschulen
belegt die TU Berlin Rang 17. Beste deutsche Uni ist die TU München
auf Platz 45.
http://ed.sjtu.edu.cn/rank/2004/top500list.htm
Stabilere Wissenschaftskarriere
/tui/ Die Juniorprofessur, die bereits in zehn Landeshochschulgesetzen
verankert ist, auch in Berlin, kann nun auch in den übrigen
Bundesländern eingeführt werden. Mit einem Beschluss des
Kabinetts über den Gesetzentwurf Ende Oktober ist das lange
Tauziehen um das neue Dienstrecht zugunsten der Juniorprofessur
und der Zeitverträge entschieden worden. Im Sommer hatte das
Bundesverfassungsgericht die Änderungen im Hochschulrahmengesetz
aufgehoben. Der Gesetzentwurf wird nun in Bundestag und Bundesrat
eingebracht.
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